Sie sind nicht nur wegen ihres süßen und aromatischen Geschmacks beliebt, sondern auch aufgrund ihrer zahlreichen gesundheitlichen Vorteile. Diese leuchtend roten Beeren sind wahre Kraftpakete voller Nährstoffe, die unserem Körper auf vielfältige Weise zugutekommen. Doch was genau macht Himbeeren so gesund, wie lagert man sie nun richtig und warum schimmeln sie eigentlich immer schneller, als wir sie essen können? Wir gehen den wichtigsten Fragen auf den Grund!
Das können Himbeeren für deinen Körper tun
In den kleinen Beeren steckt ganz schön viel drin: Sie sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, die unseren Körper bei wichtigen Funktionen unterstützen. Wenn du sie regelmäßig isst, kannst du auf leckere Art und Weise etwas für deine Gesundheit tun. Ganz nebenbei sorgt ein Inhaltsstoff auch noch dafür, dass Himbeeren auf unseren Instagram-Bildern hübsch aussehen:
- Vitamin C: Himbeeren sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin C, das unser Immunsystem stärkt, die Hautgesundheit fördert und als starkes Antioxidans gegen freie Radikale wirkt.
- Ballaststoffe: Mit einem hohen Gehalt an Ballaststoffen unterstützen Himbeeren die Verdauung und tragen zur Sättigung bei. Sie helfen dabei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
- Ellagsäure: Dieses Antioxidans hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann das Krebsrisiko verringern. Ellagsäure unterstützt außerdem die Regeneration der Haut und schützt vor UV-Schäden.
- Anthocyane: Die roten Farbstoffe in Himbeeren sind nicht nur hübsch anzusehen, sondern haben auch antioxidative Eigenschaften, die die Augen schützen und das Herz-Kreislauf-System stärken.
Darum schimmeln Himbeeren so schnell
Himbeeren haben nur eine dünne Haut und einen hohen Wassergehalt – das macht sie besonders empfindlich. Die winzigen Härchen auf ihrer Oberfläche bieten zudem eine ideale Angriffsfläche für Schimmelsporen. Wenn du eine verschimmelte Himbeere in der Schale entdeckst, solltest du die ganze Packung wegwerfen, da sich der Schimmel schnell ausbreiten kann und bereits unsichtbar auf den anderen Beeren vorhanden sein könnte. Auch wenn es wehtut, halte dich lieber an diesen Tipp, denn der Verzehr von verschimmelten Beeren kann gesundheitsschädlich sein und zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Richtig waschen und lagern: So hast du länger was von deinen Beeren
Wer seine Himbeeren nicht sofort nach dem Kauf vernaschen will, kann sie mit ein paar kleinen Kniffen ein bisschen länger haltbar machen. Umfangreiche Tipps, wie du frisches Obst und Gemüse am besten lagerst, findest du hier. Für deine empfindlichen Himbeeren gilt insbesondere: Erst direkt vor dem Verzehr waschen. Wie du das richtig machst, zeigen wir dir hier:
Essigwasser-Lösung: Eine Mischung aus Wasser und Essig (Verhältnis 3:1) eignet sich hervorragend zum Waschen von Himbeeren. Der Essig tötet mögliche Bakterien ab und hilft, mögliche Pestizidrückstände zu entfernen.
Sanftes Abspülen: Gib die Himbeeren in ein Sieb und übergieße sie vorsichtig mit der Essiglösung. Anschließend mit kaltem Wasser abspülen und auf einem Küchentuch ausbreiten, um überschüssige Feuchtigkeit zu entfernen.
Nicht einweichen: Himbeeren sollten nicht in Wasser eingeweicht werden, da sie sonst ihre Form verlieren und matschig werden. Also gilt hier beim Waschen: kurz, aber gründlich.
Und nach der Himbeer-Saison?
Frisch geerntet schmecken die pinken Beeren natürlich am besten und unser Körper freut sich über die Extraportion Vitamine und Antioxidantien. Die Saison für Himbeeren reicht aber leider in der Regel nur von Juni bis September. Heißt es dann etwa warten auf das nächste Jahr? Keine Sorge: Tiefgekühlte Himbeeren sind das ganze Jahr über im Supermarkt erhältlich und stehen den frischen Beeren in nichts nach. Ein paar Dinge solltest du bei der Tiefkühl-Variante allerdings beachten – folge dafür einfach unseren Tipps. Wenn du sie regelmäßig in deine Ernährung einbaust, kannst du mit Himbeeren dein Immunsystem, deine Verdauung und dein Herz-Kreislauf-System aktiv unterstützen.
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