Am Wochenende gehört ein Frühstücksei für mich einfach dazu. Dabei variiere ich gerne zwischen Spiegelei, Rührei oder gekochtem Ei. Beim gekochten Ei achte ich immer genau auf die Kochzeit, da ich mein Ei am liebsten wachsweich mag. Um das richtige Ergebnis zu erhalten, lasse ich die Eier dann mindestens 7 Minuten im Wasser kochen. Wer sein Ei lieber hart will, kocht es für 10 Minuten. Doch was passiert eigentlich, wenn man sein Ei länger als 10 Minuten kochen lässt?
Eier kochen: Das passiert nach 10 Minuten
Um herauszufinden, was passiert, wenn man das Ei länger als 10 Minuten kochen lässt, habe ich beim Sonntagsfrühstück ein Experiment gestartet. Obwohl ich, um ein wachsweiches Ei zu bekommen, immer akribisch darauf achte, mein Frühstücksei immer nach 7 Minuten aus dem Topf zu holen, habe ich es diesmal mehr als drei Minuten länger köcheln lassen.
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Das Ergebnis konnte sich meiner Meinung nicht mehr sehen lassen. So bildete sich um das Eigelb herum ein blau-gräulicher Rand, der alles andere als appetitlich aussah. Als ich das Frühstücksei meinem Mann präsentierte, war er sich nicht einmal sicher, ob dieses Ei in dem Zustand noch essbar war.
Ei zu lange kochen: Darf ich es noch essen?
Da ich mir beim Selbstexperiment keine Lebensmittelvergiftung holen wollte, recherchierte ich im Internet und bekam auf der Seite des Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit meine Antwort. So sei die Färbung für die Augen zwar alles andere als appetitlich, jedoch nicht gesundheitsschädigend.
Der blau-gräuliche Rand entsteht, wenn man das Ei länger als zehn Minuten kochen lässt. Um das zu verhindern, empfiehlt der Verbraucherschutz eine Kochzeit, die die neun Minuten nicht überschreiten soll.
Um das Ei nicht unnötig wegzuschmeißen, habe ich das Ei einfach klein geschnitten und den bläulichen Rand dabei abgeschnitten. Und auch wenn ich wachsweiche Eier eher bevorzuge, schmeckte das Ei so nicht anders als sonst.