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Wie dreckig darf Plastik sein, bevor es im Müll landet?

Du bist dir unsicher, wie verschmutzt Plastikmüll vor der Entsorgung sein darf? Wir haben im folgenden Artikel die Antwort für dich.

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ECOALF Store Berlin - Wie aus Ozeanmüll nachhaltige Mode entsteht | FUNKY Berlin

Das Modelabel ECOALF steht für nachhaltige Produktion und Respekt gegenüber unserem Planeten. Die ECOALF Stiftung fischt Müll aus dem Ozean und produziert daraus Klamotten - und das CO2 und Wasser sparend. Mit Brendan James und Abel Sanmatin haben wir über die Vision des Labels, deren Produktionsprozess und den Store in Berlin gesprochen.

Der Umgang mit Plastikverpackungen wirft immer wieder Fragen auf, insbesondere wenn es um die richtige Entsorgung geht. Eine häufige Unsicherheit betrifft verschmutzte Lebensmittelverpackungen, Plastikmüll und die Notwendigkeit, sie vor der Entsorgung zu säubern. Ob dies der Fall ist, erklären wir dir im folgenden Artikel.

Muss man Plastikmüll vor dem Entsorgen reinigen?

Hier ist die klare Antwort: Nein, du musst sie nicht ausspülen. Ein einfaches Auskratzen mit einem Löffel genügt, bevor du sie „restentleert“ in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne wirfst.

Warum ist das Auskratzen ausreichend?

Plastikmüll muss nicht gereinigt werden. Aber warum ist grobes Auskratzen schon ausreichend?

  • Umweltschutz: Das Auskratzen von Lebensmittelverpackungen sorgt dafür, dass keine großen Lebensmittelreste in den Recyclingprozess gelangen. Dies ist wichtig, um die Qualität des recycelten Plastiks zu erhalten und die Umweltauswirkungen zu minimieren.
  • Effizienz im Recyclingprozess: Ein sauberes Recyclingmaterial ist effizienter zu verarbeiten. Durch das Auskratzen von Verpackungen trägst du dazu bei, dass der Recyclingprozess reibungsloser abläuft und mehr Materialien wiederverwertet werden können.

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Wie schädlich ist Plastikmüll eigentlich für unsere Umwelt?

Der Grund, warum das synthetische Material schlecht für unseren Planeten ist, weil er wahnsinnig lange in der Umwelt verbleibt und somit die Tierwelt bedroht und Giftstoffe verbreitet. Plastik trägt zudem auch zur globalen Erwärmung bei, denn fast alle Kunststoffe werden aus Chemikalien hergestellt, die aus der Produktion von Brennstoffen stammen, die die Erde erwärmen. Darunter fallen beispielsweise Gas, Öl und sogar Kohle.

Glas oder Dose: Was ist ökologischer?

Auch hier gibt es verschiedene Faktoren, die entscheiden, was nachhaltiger ist, wie beispielsweise der Materialeinsatz und das Gewicht. Trotz der hohen Recyclingrate von Glas verursacht der Energieaufwand beim Recycling hohe CO₂-Emissionen, vergleichbar mit der Herstellung eines Getränkekartons.

Frank Wellenreuther vom Heidelberger ifeu-Institut hat gegenüber Geo erklärt, dass Getränkekartons, die hauptsächlich aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und weniger wiegen, eine bessere Ökobilanz als Konserven und Glas haben. Die ifeu-Studien, die von einem Getränkekarton-Hersteller in Auftrag gegeben wurden, entsprachen internationalen Standards.

Die Ökobilanz wird auch durch den Inhalt der Verpackung beeinflusst. Frisches, saisonales, regionales und biologisches Obst und Gemüse ist umweltfreundlicher als verpackte Alternativen – solange man es nicht verschwendet.