Stofftiere begleiten uns oft durch unsere Kindheit, werden aber irgendwann überflüssig oder müssen aus hygienischen Gründen entsorgt werden. Aber wie macht man das eigentlich? Schmeißt man sie einfach in die schwarze Tonne, oder gibt es eine nachhaltigere Option, die kuscheligen Begleiter zu entsorgen? Wie du Kuscheltiere richtig entsorgen kannst, zeigen wir dir im folgenden Artikel.
Wie entsorgt man Kuscheltiere sachgemäß?
Damit du ungewollte Kuscheltiere richtig entsorgen kannst, haben wir hier ein paar Tipps für dich.
1. Saubere Stofftiere
Für Stofftiere, die noch in gutem Zustand und sauber sind, bietet sich die Altkleidersammlung als umweltfreundliche Entsorgungsoption an. Diese Tiere werden oft von gemeinnützigen Organisationen an Bedürftige weitergegeben oder recycelt. Vor der Abgabe sollte man sicherstellen, dass die Stofftiere gründlich gewaschen sind, um Hygienestandards zu erfüllen.
Alternativ kannst du die Kuscheltiere auch an wohltätige Unternehmen, wie beispielsweise die Stiftung Kinderglück oder Stiftung Bildung spenden, oder in deinem örtlichen Kinderheim nachfragen.
2. Stark beschädigte oder verschmutzte Stofftiere: Restmüll
Stofftiere, die stark beschädigt oder stark verschmutzt sind, gehören hingegen in den Restmüll, da sie aufgrund ihrer mangelnden Hygiene oder Nutzbarkeit nicht für eine Weiterverwendung geeignet sind. Durch die Entsorgung im Restmüll wird sichergestellt, dass keine Materialien oder Stoffe in den Recyclingprozess gelangen, die nicht recycelbar sind.
3. Upcycling und Weiterverwendung
Wir haben dir ein paar Bastelprojekte herausgesucht, die du mit kleinen bis mittelgroßen Kuscheltieren nachmachen kannst. So kannst du deine Plüschtiere ganz einfach upcyclen und sie wieder in dein Leben einbauen.
1. Lesezeichen
Knickst du immer noch die Buchseiten um, wenn du mit dem Lesen fertig bist? Oder verwendest du doch einen alten Kassenzettel als Lesezeichen? Das musst du ab sofort nicht mehr, denn du kannst hierfür einfach dein Kuscheltier zu einem Lesezeichen umwandeln. Was du dafür brauchst? Ein kleines Kuscheltier, eine Schere, eine Nähnadel und einen Faden und Gummiband.
So funktionierst du dein Kuscheltier zu einem Lesezeichen um:
- Wähle ein kleines Kuscheltier aus, reinige es gründlich und schneide den Kopf des Kuscheltiers ab, indem du ihn vorsichtig von Hals und Körper trennst.
- Nähe nun das Gummiband an die Stelle, an der sich normalerweise der Hals des Kuscheltiers befindet. Das wird später das Lesezeichen halten.
- Kürze das Gummiband, wenn nötig und nähe es danach fest, damit es gut hält.
- Dein niedliches Kuscheltier-Lesezeichen ist jetzt fertig! Nun kannst du lesen, ohne deine Buchseiten einzuknicken.
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2. Türstopper
Es ist wahnsinnig nervig, wenn die Türen im Haus oder der Wohnung dauernd zu knallen, wenn es ein wenig windig ist und man die Fenster offen hat. Die einfachste Lösung ist hier natürlich ein Türstopper. Wenn du hier im Gegensatz zu mir nicht deine Turnschuhe nehmen willst, die durch die Tür kaputt gehen, kannst du dein altes Kuscheltier in einen Türstopper upcyclen. Dafür brauchst du lediglich wieder ein mittelgroßes Kuscheltier, eine Schere, Reis oder Sand, eine Nähnadel mit Faden und Stoffreste.
Anleitung für den Kuscheltier-Türstopper:
- Auch hier solltest du das Kuscheltier wieder gründlich reinigen und zusätzlich alle inneren Füllmaterialien entfernen.
- Fülle das Kuscheltier stattdessen mit Reis oder Sand, um somit das nötige Gewicht für einen effektiven Türstopper zu erhalten. Passe die Menge des Füllmaterials an, bis das Kuscheltier das gewünschte Gewicht hat, um deine Tür zu halten.
- Nun nähst du die Öffnung des Kuscheltiers sorgfältig zu, damit das Füllmaterial an Ort und Stelle bleibt.
- Verwende anschließend Stoffreste, um den unteren Teil des Kuscheltiers zu bedecken und eine ebene Fläche zu schaffen, die sich gut als Türstopper eignet.