Im Rahmen des Frühjahrsputzes werden die Putzmittel hinten aus dem Schrank herausgeholt, die man sonst so gut wie nie benutzt und das ganze Jahr über vernachlässigt. Doch sind diese überhaupt noch haltbar? Und gibt es so etwas wie Haltbarkeit bei Putzmitteln? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten für dich gemacht.
Haltbarkeit bei Putzmitteln: Können Reinigungsmittel verfallen?
Zuerst einmal: Alle Putzmittel haben ein Verfallsdatum auf ihrer Packung. Doch wie wichtig ist dieses Datum im Kleingedrucktem? Allgemein gesagt ist es möglich, dass Reinigungsmittel verfallen und mit der Zeit verderben. Selbst wenn diese Produkte Konservierungsstoffe enthalten, bedeutet das nicht, dass sie ewig halten. Wenn sie beginnen, sich zu zersetzen, kann dies die Wirkung der enthaltenen Enzyme beeinträchtigen oder den pH-Wert des Produktes verändern. Dies bedeutet, dass die Reinigungsmittel dadurch auch weniger wirksam werden.
Der Fakt, dass die Putzmittel weniger wirksam werden, bedeutet allerdings nicht, dass die abgelaufenen Produkte die Oberflächen beschädigen. Man muss lediglich vielleicht etwas mehr von dem Reinigungsmittel verwenden oder länger putzen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.
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Wie lange sind Reinigungsprodukte normalerweise haltbar?
Doch wie groß ist die Haltbarkeit von Putzmitteln im Allgemeinen? Falls auf dem Produkt kein Verfallsdatum verzeichnet sein sollte, kannst du dich an dem Herstellungsdatum orientieren. Anhand des folgenden Leitfadens kannst du dann ausrechnen, ob das Produkt noch haltbar ist oder schon seine Wirkung verliert:
- Bleichmittel: 6 Monate
- Reinigungssprays für mehrere Oberflächen: 2 Jahre
- Geschirrspülmittel: etwa 1 Jahr bis 18 Monate
- Waschmittel: 6 Monate bis 1 Jahr
- Desinfektionssprays: 2 Jahre