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Darum gehört Plastik nicht in die Mikrowelle

Wusstest du, dass Plastik nicht unbedingt in die Mikrowelle gehört? Wir verraten dir, warum dies so ist.

Plastik in der Mikrowelle
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Für viele Menschen ist die Mikrowelle im Alltag unverzichtbar. Immerhin kann man mit ihr nicht nur Essen aufwärmen, sondern auch Getränke. Dass Metall nicht in dieses Küchengerät gehört, ist für viele klar. Doch wusstest du, dass auch Plastik nichts in der Mikrowelle zu suchen hat? Wir verraten dir, warum du dein Essen nicht in einer Plastik-Schale oder auf einem Plastikteller aufwärmen solltest.

Plastik in der Mikrowelle: Darum rät eine Studie davon ab

Auf vielen Plastikbehältern steht, dass sie auch mikrowellengeeignet sind. Aufgrund dessen machen sich viele Menschen nicht viele Gedanken darüber und stellen das Essen in diesem Behälter in das Küchengerät. Neuste Forschungsergebnisse zeigen allerdings, dass das gar nicht so gut ist.

Plastik in der Mikrowelle
Plastik in der Mikrowelle ist nicht so harmlos, wie du denkst. Foto: avirid – stock.adobe.com

Forschende der Universität Nebraska-Lincoln untersuchten in diesem Zusammenhang, wie viel Mikro- und Nanoplastik in dein Essen gelangen kann, wenn du dieses in Plastikbehältern aufwärmst. Mikroplastik bezeichnet hierbei Plastikteilchen, die kleiner als fünf Millimeter sind und Nanoplastik ist eine noch kleinere Untergruppe davon.

Laut der Studie lösen sich beim Aufwärmen des Essens in einem Plastikbehälter schon nach drei Minuten bis zu 4,2 Millionen Mikroplastikteilchen und 2,1 Milliarden Nanoplastik-Teilchen – und das von nur einem Quadratzentimeter Plastikoberfläche. Dies ist laut den Autor:innen in etwa so viel, wie über mehrere Monate im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur über denselben Behälter in dein Essen gelangen kann.

Was ist mit „mikrowellengeeignetem“ Plastik?

Wie schon zuvor erwähnt, existiert mikrowellengeeignetes Plastik, welches du eigentlich ohne Sorgen in deine Mikrowelle stellen könntest. Das Symbol dafür ist ein Rechteck mit drei waagerechten Wellenlinien darin. Damit wird allerdings lediglich ausgesagt, dass der Behälter in der Mikrowelle nicht schmilzt und dass schädliche Stoffe weniger schnell austreten – wie das Hormongift Bisphenol A und Weichmacher.

Dass sich Nano- und Mikroplastik lösen und in dein Essen gelangen kann, ist aber auch bei mikrowellengeeignetem Plastik ein gegebener Fakt. Forschungen konnten bisher noch nicht endgültig nachweisen, wie diese Partikel den menschlichen Körper beeinflussen können. In der Annahme, dass es nicht gesund ist, sind sich allerdings alle Forschenden einig.