Der Glasreiniger ist für mich eines der beliebtesten Putzmittel und daher benutze ich ihn auch für die unterschiedlichsten Materialien und Oberflächen. Hätte ich gewusst, dass das mehr Schaden als Nutzen anrichtet, hätte ich den Glasreiniger öfters mal im Küchenschrank gelassen. Welche Gegenstände keinen Glasreiniger abkönnen, erfährst du in diesem Artikel.
Auf diese Gegenstände gehört kein Glasreiniger:
Finger weg: Diese 5 Dinge solltest du nicht mit dem Glasreiniger säubern
Auch für dich ist der Glasreiniger unersetzbar und gehört zu deiner Reinigungsroutine dazu? Damit du nicht denselben Fehler machst wie ich, solltest du in jedem Fall weiterlesen. Diese fünf Dinge sollten nämlich nicht mit dem Glasreiniger in Berührung kommen.
1. Spiegel
Der Spiegel wird bei mir grundsätzlich mit dem Glasreiniger gesäubert, schließlich besteht dieser ja aus Glas, oder? Für alle, die so gedacht haben wie ich, gibt es nun eine kleine Aufklärung in der Kategorie Spiegel-Wissen.
Klassische Putzmittel wie der Glasreiniger sind keine geeigneten Reinigungsmittel für einen Spiegel. Die Bestandteile sind nämlich sehr schädlich und greifen die spezielle Silberschichtfolie des Spiegels an. Die Folge: Der Spiegel fängt an zu rosten und es bilden sich braune Flecken.
Tipp: Reinige deinen Spiegel lieber mit klarem Wasser und einer Zitrone für den extra Glanz.
Übrigens: Wasser mit Zitrone ist nicht nur gut für den Spiegel, sondern auch für deinen Körper. Warum, das liest du hier.
2. Marmor
Möbel aus Marmor sind seit einigen Jahren ein echter Renner, besonders Marmortische und Arbeitsplatten aus Marmor findet man immer öfters in Wohnungen. Doch auch dieses Gestein verträgt sich überhaupt nicht mit Glasreiniger. Das Putzmittel verätzt den Marmor und richtet großen Schaden auf der porösen Steinfläche aus.
Tipp: Für die Reinigung von Marmor empfiehlt es sich am besten, mit einem weichen Tuch und Sonnenblumen-Öl, dass Marmor wieder zum Glänzen zu bringen.
3. Bildschirme
Besonders im Homeoffice wird am Schreibtisch nicht nur gearbeitet, sondern auch gegessen und getrunken. Das führt dazu, dass man auf den Computer-Bildschirm Fettflecken und Fingerabdrücke hinterlässt. Den größten Fehler, den du hier machen könntest, wäre, deinen Bildschirm mit dem Glasreiniger zu besprühen. Die Chemikalien sind nämlich viel zu stark für den empfindlichen Bildschirm und im schlimmsten Fall könnte dieser kaputt gehen.
Tipp: Für Bildschirme gibt es spezielle Reiniger, die man beispielsweise bei Amazon findet.
Übrigens: Wie du dir ein schönes Homeoffice einrichten kannst, liest du hier.
4. Autoscheiben
Bevor es mit der Autofahrt losgeht, schnell noch einmal mit dem Glasreiniger über die Autoscheibe? Ganz schlechte Idee, denn statt glasklaren Durchblick gibt es Schlieren und Flecken. Sieht nicht nur unschön aus, sondern ist auch beim Fahren sehr gefährlich.
Tipp: Ähnlich wie beim Bildschirm solltest du auch hier auf spezielle Autoscheiben-Reiniger zurückgreifen.
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5. Holz
Möbel aus unbehandeltem Holz sind nicht nur wunderschön, sondern teilweise auch sehr teuer. Der Rohstoff ist so empfindlich, dass auch die kleinste Sprühmenge an Glasreiniger enormen Schaden am Holz hinterlassen kann. Genau das gleiche gilt übrigens für lackiertes Holz oder gelaugtes und geöltes Holz.
Tipp: Holzpflegemittel, die aus Öl oder Wachs bestehen, sind perfekt für die Reinigung von Holz.
Fazit: Glasreiniger eignet sich für viele Dinge, aber nicht für alle
Nichtsdestotrotz ist Glasreiniger natürlich weiterhin ein praktisches und zugleich sehr effektives Putzmittel, mit dem man durchaus mehr reinigen kann als nur Fensterscheiben. Doch nicht alle Gegenstände vertragen sich gut mit ihm. Alle möglichen Oberflächen aus Glas und auch der Fliesenspiegel in der Küche lassen sich jedoch hervorragend damit reinigen.