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Kompost selber bauen: 3 Tipps vom Experten

Du möchtest einen Kompost bauen, bist dir aber unsicher, wie? Wir haben dir 3 Tipps von einem Experten herausgesucht.

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Um seinen Biomüll nachhaltig und einfach zu entsorgen, kann man sich einfach einen Kompost bauen, insofern man den Platz hat. Die Universität Freiburg hat auf ihrem Blog Alma & Georges ein paar Tipps von dem Experten Josef Schöpfer geteilt. Wir haben uns 3 Tipps für dich herausgesucht, damit du dir einen Kompost selber bauen kannst.

3 Tipps vom Experten: So baust du dir einen Kompost selber

Wir haben uns drei Tipps für dich herausgesucht, die Josef Schöpfer gegenüber der Universität Freiburg verraten hat.

1. Der ideale Standort und Aufbau deines Komposthaufens

Schöpfer empfiehlt den Bau eines Holzgerüsts für den Kompost. Wichtig hierbei ist, dass du diesem einen schattigen Platz zuweist, da Mikroorganismen direkte Sonneneinstrahlung nicht bevorzugen. Der Boden des Gerüsts sollte durchlässig sein, damit Regenwasser problemlos ablaufen kann.

Um den Kompost vor unerwünschten Tieren wie Mäusen und Maulwürfen zu schützen, die die essenziellen Kompostwürmer fressen könnten, legst du am besten ein feinmaschiges Metallgitter am Boden des Gerüsts aus. Für den Beginn deines Komposthaufens kannst du eine lockere Schicht aus Laub hinzufügen.

Erinnere dich daran, die Schichten nicht zu dicht zu stapeln, denn ohne ausreichenden Sauerstoff findet keine Zersetzung statt. Für eine optimale Durchlüftung sind Schichten aus Ästen und Holz empfehlenswert.

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Ein Komposthaufen im Garten kann einige Vorteile haben. Foto: Francesco Vaninetti Photo/ Getty Images

2. Was gehört auf den Kompost (und was nicht)?

Geeignete Abfälle für deinen Kompost sind Restabfälle von Früchten und Gemüse, Kaffee- und Teesatz (ohne Beutel), Eierschalen, Zimmerpflanzen, Äste, Rasenschnitte, Laub und Unkraut. Vermeide jedoch zu viele Zitrusfrüchte, behandeltes Holz, gekochte oder gesalzene Speisen, Papier und Katzenstreu. Insbesondere von Katzen- und Hundekot sowie Käserinde solltest du absehen, da diese deinem Kompost schaden könnten.

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3. Aktiviere und beschleunige deinen Kompost

Wenn du feststellst, dass dein Kompost nicht so aktiv ist, wie du es gerne hättest, gibt es einige Dinge, die du tun kannst. Alte Komposterde, die Würmer enthält, kann helfen, den Prozess zu beschleunigen.

Ein weiterer Tipp von Schöpfer ist die Herstellung eines eigenen Kompostbeschleunigers: Löse einen Würfel frische Hefe und 500g-1000 g Zucker in lauwarmem Wasser auf. Nach dem Abkühlen kannst du diese Lösung mit Wasser verdünnen und auf deinen Komposthaufen gießen.

Ein interessanter Hinweis: Manchmal kann es sinnvoll sein, Komposterde zu sterilisieren, insbesondere wenn du verhindern möchtest, dass ungewollte Unkräuter mit deinen Pflanzen konkurrieren. Der Botanische Garten sterilisiert die Erde beispielsweise auf 90 Grad, wobei 92 Grad bereits zu viel wären und die Erde „tot“ machen würden.

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