Wahltraut ist der erste feministische Wahl-O-Mat bei denen Gleichstellung, LGBTQIA+- Rechte, Antirassismus sowie Inklusion im Vordergrund stehen. So decken sie inhaltlich viele Themenfelder ab, die beim bekannten Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung nur minimal eine Rolle spielen. So kann Wahltraut gerade für die Menschen, die eine Partei suchen, die solche Themen unterstützen, eine gute Alternative sein. Für welche Wähler:innen der feministische Wahl-O-Mat jedoch überhaupt nicht geeignet ist, erfährst du hier.
Wahltraut: Die erste feministische Wahlomatin
Genau da kommt Wahltraut ins Spiel, die erste feministische Wahlomatin, die von Sally Lisa Starken und Cordelia Röders-Arnold ins Leben gerufen worden ist. Gemeinsam mit ihrem ehrenamtlichen Team und einem Expert:innengremium, dem auch Organisationen wie beispielsweise UN Women Deutschland angehören, haben sie im Zuge der Kampagne #stattblumen die Wahlberaterin Wahltraut entwickelt.
Das Gremium war unteranderem dafür zuständig, den Fragenkatalog aus 32 Fragen zusammenzustellen. Dieser besteht vorwiegend aus frauenpolitischen Themen, zu denen die Parteien Stellung bezogen haben.
Warum ist Wahltraut wichtig?
Die Gleichberechtigung ist auch im Jahr 2021 leider noch immer ein großes Thema. Zwar sind in Deutschland vom Gesetz her alle gleich, jedoch gibt es noch immer keine wirkliche Gleichberechtigung. Dir ist eine Regierung wichtig, die Wert auf Feminismus, Antirassismus oder LGBTQIA+-Rechte legt? Dann solltest du dir die Wahlomatin nicht entgehen lassen.
Übrigens: Was Feminismus überhaupt ist, liest du hier.
Die AfD möchte keine Gleichstellung
Eine Partei die bei der Wahlomatin alles andere als gut abschneidet ist die AfD. Gerade beim Thema Gleichstellung ist die Partei nämlich einer ganz anderen Meinung. So behauptet die AfD, dass Frauen keine Gleichstellungspolitik benötigen, da die natürliche Rolle der Frau, die Mutterrolle sein solle. Auch zum Thema Feminismus und gendern hat die Partei eine klare Meinung, so zerstöre die Frauenbewegung die traditionelle Familie.
Auch die CDU/CSU weit hinten
Eine andere Partei, die sich womöglich nicht mit den inhaltlichen Schwerpunkten der Wahltraut anfreunden wird, ist die CDU/CSU. So macht sich die Partei nicht nur für ein Verbot der Gendersprache bei staatlichen Stellen stark, sondern lehnt auch die LGBTQIA+-Aufklärung an Schulen ab und bezeichnet sie als ideologische Experimente an Kindern.