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Venedig macht ernst: Diese Fahrzeuge sind nun verboten

Gerade jetzt, wo die Urlaubszeit beginnt, entscheidet sich Venedig für eine extreme Änderung. Welche diese ist, erfährst du hier.

Frau in Venedig
Venedig trifft nun Maßnahmen, die die Zukunft der Stadt sichern soll. Foto: Szepy / getty via canva

Venedig ist immer wieder in den Schlagzeilen mit Nachrichten, die Besorgnis erregen. Die Stadt ist vom Wasser gefährdet und sinkt immer weiter. Doch auch ein anderer Faktor hatte oft für Probleme in der romantischen Stadt gesorgt. Damit soll aber nun Schluss sein: Venedig verbietet nun Kreuzfahrtschiffe.

Kreuzfahrtschiffe in Venedig bekommen Lagunen-Verbot

Es gab immer wieder Debatten darüber, ob Kreuzfahrtschiffe in Venedig anlegen dürfen oder nicht. Jetzt wird darunter ein Schlossstrich gezogen: Ab dem 01. August sollen Kreuzfahrtschiffe nicht mehr durch Teile der Lagune in Venedig fahren dürfen.

Mario Draghi, Ministerpräsident von Venedig, entschied darüber, dass ein Durchfahrverbot beim Canale della Giudecca, dem Bacino di San Marco (Markus-Becken) und dem Canale di San Marco im historischen Zentrum besteht. Dieser Schritt ist ein wichtiger, um die Lagune zu schützen und Venedig zu erhalten.

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Laut der Mitteilung betrifft dies Kreuzfahrtschiffe mit mehr als 25.000 Bruttoregistertonnen oder einer Länge über 180 Metern, beziehungsweise mehr als 35 Metern Höhe. Schiffe, die hingegen als nachhaltig gelten, können dagegen weiterhin die Lagune passieren. Kleinere Kreuzfahrtschiffe, die 200 Passagiere fassen können, dürfen auch weiterhin Venedigs Lagune ansteuern.

Kreuzfahrtschiff-Verbot in Venedig: Das müssen Tourist:innen jetzt beachten

Die Kreuzfahrtschiffe, die schon geplant hatten, in der Lagune anzulegen, sollen auf den Hafen in Marghera ausweichen, welcher am Festland und nicht im historischen Zentrum der Stadt liegt. Diese Lösung wird aber wahrscheinlich nur übergangsmäßig genutzt, da im Hafen von Venedig auch ein dauerhafter Anlegeplatz für die Zukunft geplant ist.

Bis zum 30. Juni 2023 sollen dafür Projekte feststehen und auf ihre Machtbarkeit geprüft werden. Der Infrastrukturminister Enrico Giovannini will bis zu 2,2 Millionen Euro dafür investieren. Es bleibt also abzuwarten, wann eine endgültige Lösung für das Kreuzfahrtschiff-Problem der Lagunenstadt gefunden ist.

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