Viele Krankenhäuser waren aufgrund der vielen Covid-Patient:innen komplett überlastet. Während aber auf der Intensivstation viele Menschen ihr Leben an die Krankheit verloren haben, wurden auch viele Babys geboren. Eine US-Studie hat nun herausgefunden, wie sich Babys entwickelt haben, dessen Mütter an Corona erkrankt waren im Vergleich zu Babys vor der Pandemie.
So haben sich die Pandemie-Babys während der Schwangerschaft entwickelt
Wenn Mütter während der Schwangerschaft krank werden, ist es bei anderen Krankheiten häufig so, dass das Immunsystem der Mutter sich so sehr auf das eigene Gesund werden konzentriert, dass die Babys geschädigt werden können. Das meint die Kinderärztin Dani Dumitriu, einer der Autor:innen der Studie.
Das Ergebnis der Studie zeigt allerdings etwas anderes: Tatsächlich hat es die Babys im Mutterleib nicht beeinflusst, wenn ihre Mütter Corona hatten. Die Entwicklung des Kindes hat es also zumindest nicht im Mutterleib beeinflusst.
So entwickelten sie sich im Alter
In der Entwicklung sieht das schon anders aus. Zusammen mit ihrer Kollegin Shuffrey hat Dumitriu an der New Yorker Columbia University 255 Babys untersucht, die während der Pandemie geboren worden sind. Nach sechs Monaten sind erste Unterschiede in der Grob- und Feinmotorik aufgefallen. Die Babys aus der Pandemie haben hier schlechter abgeschnitten, besonders die aus der ersten Hälfte der Pandemie. Die Wissenschaftler:innen vermuten, dass der Stress in der Schwangerschaft hierfür der hauptsächliche Auslöser ist. Welche langfristigen Folgen die Kinder haben werden, ist noch nicht absehbar.
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