Die Regierung Donald Trumps war noch nie wirklcih als das Weltoffenste bekannt, was man sich vorstellen kann. Was viele aber nicht wissen ist, dass seit Donald Trump im Amt ist, Trans-Frauen noch besser und einfacher diskriminiert werden können als normalweise schon.
Wie das kommt? Nunja, beispielweise indem man einen Leitdaden herausbringt, auf dem ihre Merkmale zu finden sind, die sie von CIS-Frauen unterscheiden.
Warum muss man Trans-Frauen unbedingt erkennen?
Damals, unter Obama ist ein Gesetz durchgeboxt worden, das es Obdachlosen Trans-Frauen ermöglichte, in das Obdachlosenheim ihrer Geschlechtsidentität zu gehen. Die Heime sind nämlich in Amerika geschlechtslich getrennt. Im Sommer dieses Jahres wurde dieses Gesetz wieder aufgehoben, damit die Betreiber den Trans-Frauen Eintritt zu ihrem Haus verweigern dürfen. Damit würde man den religiösen Neigungen der Betreiber entgengenkommen.
Merkmale, die auf das biologische Geschlecht hindeuten
Es ist sehr banal und doch ein herber Rückschritt für die Trans-Frauen in Amerika. Hinweise auf ihre biologisches Geschlecht sind beispielsweise «Faktoren wie Körpergrösse, das Vorhandensein (nicht aber das Fehlen) von Barthaaren, das Vorhandensein eines Adamsapfels und weitere äusserliche Merkmale». So steht es in einem Memorandum der Newsplattform Foxnews.
Wenn die Betreiber sich nicht ganz sicher sind, dürfen sie sich ab jetzt eine Geburtsturkunde oder ein ähnliches Dokument zeigen lassen. Zum Glück ist es wenigstens nicht erlaubt, ihren Genitalbereich zu betrachten, um das biologische Geschlecht herauszufinden.
Warum sollte man Trans-Frauen den Zutritt verweigern?
Das Ministerium vor Wohnungsbau und Stadtentwicklun erklärte, dass es den CIS-Frauen in unmittelbarer Nähe zu den Trans-Frauen unangenehm wäre. Sie wurden als «grosse haarige Männer» bezeichnet, die die «Rechte von cis Frauen beschneiden». CIS-Frauen «fühlen sich nicht wohl dabei, gemeinsam in einer Unterkunft, in einer Dusche, zu sein mit einer Person, die eine ganze andere Anatomie hat.»
Das mag für manche CIS-Frauen stimmen. Die Frage ist nur: Wo sollen die Trans-Frauen hin, wenn sie sich auch in einem CIS-männlichen Obdachlosenheim nicht wohl in ihrer Haut fühlen werden?
Gewalt gegen schwarze Trans-Frauen steigt immer weiter
Trans-Frauen haben in Amerika ein unfassbar schweres Los. Sie werden von der Gesellschaft so wenig akzeptiert, dass sie in ständiger Angst leben müssen. Gerade schwarze Trans-Frauen werden so von der Initiative #blacktranslivesmatter unterstützt. Es passiert nämlich immer wieder, dass auf der Straße Gewalt gegen sie ausbricht, oder sogar, dass sie ganz von der Bildfläche verschwinden.
Das Magazin Feminist kommt zu dem Schluss, dass die Lebenserwartung eines Amerikaners gut 80 Jahre ist. Die einer schwarzen Transfrau ist gerade mal 35 Jahre.
Während des Wahlkampfs ist Donald Trump zu allem bereit. Was seine Ziele sind wie sie sich von denen Joe Bidens unterscheiden erfahrt ihr auch bei uns.
Die USA geht mit Menschen zunehmend schlechter um. In einem Lager für Eingewanderte wurden manche Frauen beispielsweise zwanssterilisiert.