Inzwischen ist es schon fast drei Wochen her, dass in den USA gewählt wurde. Und noch immer okkupiert Trump das Weiße Haus und twittert von einem Wahlsieg. Doch nun scheint der Druck soweit gewachsen zu sein, dass er ein Einsehen hat.
Trump gibt das Regierungsgeschäft ab
Denn trotz der offensichtlichen Stimmenmehrheit von Joe Biden hatte Trump die Übergabe der Regierungsgeschäfte blockiert. Dass das nicht so vorgesehen ist in den Statuten seines geliebten Landes, musste er nun einsehen. Kleinlaut verkündet er über Twitter, dass er die Bundesverwaltungsbehörde GSA sich darauf vorbereite, Bidens Wahlteam zu unterstützen.
Vermutlich hat er eingesehen, dass es keinen Sinn mehr macht die GSA zu verweigern, wenn seine eigenen Mitarbeiter aus Pflichtbewusstsein Informationen an Joe Biden weiterleiten, wie gestern bekannt wurde.
Natürlich ist das keine Niederlage für Trump. So etwas kommt in seinem Wortschatz nicht vor. Er sieht sich noch immer als Wahlsieger, aber ruft zur Kooperation mit der Biden-Regierung auf.
Joe Biden ist jedenfalls happy über die nun doch friedliche Übergabe und ihm steht viel Arbeit bevor. Neben den erforderlichen Militärcodes bekommt er nämlich auch die Befehlsgewalt über das Weiße Haus und seine knapp 1200 Angestellten, muss weitere Ministerposten aufstellen und Behörden besetzen. Und all das muss geprüft und genehmigt werden. Die Zeit rennt also für Biden.
Gestern Abend gab er seine ersten Minister via Twitter bekannt:
Du wirst ein wenig reumütig, wenn du an Trumps Niederlage denkst? Keine Angst, das könnte Trump jetzt noch machen und hier sind Trumps dämlichsten Tweets.