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Das gab’s noch nie: So anders wird Joe Bidens Amtseinführung

Joe Biden muss auf eine imposante Amtseinführung verzichten. Was Corona & Donald Trump damit zu tun haben.

Joe Biden am Abend vor seiner Amtseinführung
Joe Biden am Abend vor seiner Amtseinführung vor dem Lincoln Memorial January in Washington, DC. Foto: Getty Images/Chip Somodevilla / Getty Images/Chip Somodevilla

Nichts mit Glanz und Glamour: Der gewählte US-Präsident Joe Biden muss bei seiner Amtseinführung heute um 18 Uhr deutscher Zeit auf das große Tamtam verzichten. Daran ist nicht nur die Corona-Pandemie schuld, sondern auch sein Vorgänger Donald Trump. Jetzt sollen es Superstars wie Jennifer Lopez, Lady Gaga und Justin Bieber bei der etwas andere Inauguration noch rausreißen …

Joe Bidens Amtseinführung wird … anders

Keine Zuschauer, keine Parade, kein Präsident – na ja, zumindest nicht der abgewählte. Bei Joe Bidens Amtseinführung läuft so einiges anders. Sein Vorgänger Donald Trump verkündete schon vor ein paar Tagen, dass er entgegen der Tradition dieser Feierlichkeit nicht beiwohnen wird. Ein echter Affront. Immerhin ist dieser Akt nach einem harten Wahlkampf ein klares Zeichen der Versöhnung.

Auch Trumps Gattin Melania wird wohl nicht auftauchen, hat sie es doch auch schon abgelehnt, ihre Nachfolgerin Jill Biden als neue First Lady im Weißen Haus willkommen zu heißen.

Hinzukommen enorme Sicherheitsmaßnahmen, nachdem am 6. Januar Trump-Anhänger das US-Kapitol gewaltsam gestürmt hatten. Sechs Menschen waren dabei gestorben. Dem scheidenden US-Präsident selbst wird vorgeworfen, den Mob angezettelt zu haben. Die Furcht vor einem Attentat ist groß und so wird die berühmte Promenade zwischen den Treppen des Kapitols und dem Lincoln Memorial wegen Sicherheitsbedenken gesperrt. 25.000 SoldatInnen der Nationalgarde sollen für Sicherheit sorgen.

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Corona macht Joe Biden einen Strich durch die Rechnung

Zusätzlich fährt Joe Boden Corona in die Parade. Denn ebendiese kann wegen der Pandemie nicht stattfinden. Auch deswegen wird es nicht wie zum Beispiel bei der Amtseinführung von Barack Obama 1,8 Millionen Menschen geben, die dem neuen Präsidenten zujubeln. Übrigens: Bei Donald Trump waren nur 800.000 ZuschauerInnen zur Amtseinführung gekommen. Stattdessen soll es vor dem Kapitol eine Kunst-Installation aus einem Meer aus Fahnen geben.

Um dem Anlass doch noch einen feierlichen Anstrich zu verpassen, hat Joe Biden eine ganze Riege an Superstars engagiert. So soll keine Geringere als Lady Gaga die Nationalhymne singen und Jennifer Lopez eine Performance hinlegen. Zumindest die Amtsantrittsrede wird wohl dem Anlass entsprechend staatsmännisch ausfallen. Experten erwarten eine ernste, aber auch feierliche Absprache.

Zu krönenden Abschluss dieser etwas anderen Amtseinführung soll es eine von Tom Hanks moderierte Fernsehshow geben, in der sowohl Jon Bon Jovi und Justin Bieber einen Auftritt haben. Auch eine Rede der gewählten Vize-Präsidentin Kamala Harris wird erwartet. Mit einem abschließenden Feuerwerk wird dieser historische Tag besiegelt – und Donald Trump ist Geschichte.

Und was macht der in der Zwischenzeit? Lies hier, was er vorhat.

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