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Öko-Test untersucht Babybrei: Bei diesen Marken finden sich krebserregende Stoffe

Die meisten Eltern führen bei ihrem Kind zwischen dem 5. und 7. Monat Beikost ein und greifen dafür zu Babybrei aus dem Glas. Öko-Test hat verschiedene Marken getestet und bei einigen krebsverdächtige Stoffe gefunden.

Babybrei Oekotest
Laut dem Verbrauchermagazin Oeko-Test wurden in Babybrei krebserregende Stoffe gefunden. Foto: Getty Images/ miodrag ignjatovic

Viele Eltern beginnen spätestens mit Beginn des siebten Monats die Milchmahlzeit durch Beikost zu ersetzen. So finden sich in den Super- und Drogeriemärkten eine Fülle von verschiedenen Marken und Geschmacksrichtungen, wenn es um Babybrei geht. Jetzt hat das Verbrauchermagazin Öko-Test 18 Babybreie mit Gemüse und Fleisch diese getestet und ist auf ein ernüchterndes Ergebnis gekommen. Warum es keinen Testsieger gibt und in welchen Produkten sogar krebserregende Stoffe gefunden worden sind, liest du hier.

Öko-Test bestätigt: Nur zwei Marken schnitten mit “gut” ab 

Leider konnte keiner der Babybreie sich die Bestnote abholen. Grund dafür war, dass in jedem Gemüsebrei-Gläschen ein Stoff gefunden wurde, der als möglicherweise krebserregend eingestuft wird: Furan. Nur zwei Babybrei-Produkte hatten eine so geringe Menge intus, sodass sie als Testsieger mit der Note “gut” abschnitten. Dabei handelt es sich um Alnatura Gemüse mit Süßkartoffeln und Alnatura Pastinaken mit Zucchini und Blumenkohl. 

grüne Muttermilch Stillzeit
Um die Milch zu ersetzen, führen viele Eltern im Säuglingsalter Beikost ein. Foto: Getty Images/ Cavan Images

Doch wobei handelt es sich eigentlich bei Furan? Die Flüssigkeit entsteht, während man Gemüse erhitzt. Während es beim Kochen zu Hause in die Luft entweicht, sammelt es sich bei der industriellen Herstellung von Fertiggläschen an und bleibt im Produkt. Gerade bei der Babynahrung sollte man jedoch darauf achten, dass die Produkte frei von Schadstoffen sind und nicht in die empfindlichen Körper von Babys gelangen. Umso schlimmer, dass in allen 18 getesteten Gemüsebreien mit Fleisch Furan gefunden worden ist. 

Nitrat und Furan: Diese Marken fallen bei Öko-Test durch 

Doch es geht noch eine Spur schlimmer! So fallen zwei Gemüsebrei-Gläschen bei Öko-Test direkt durch und das nicht nur wegen des Funds von Furan. Bei den Marken Babydream Rahm-Spinat in Kartoffelgemüse, der Eigenmarke von Rossmann, sowie im Holle Kartoffeln, Kürbis und Zucchini wurden im Labor auch noch Rückstände von Nitrat gefunden.

Sollten diese in den Mund oder den Magen gelangen, können dort krebserregende Verbindungen entstehen. Zwar waren die Rückstände, die im Labor gefunden worden sind, gering, jedoch trotzdem ein Grund für das Verbrauchermagazin, die beiden Produkte durchfallen zu lassen.

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Die Schadstoffe im Babybrei können auch zu Nierenschäden führen. Foto: IMAGO / Westend61

Neben Furan und Nitrat wurde im Babydream Rahmspinat in Kartoffelgemüse auch noch das giftige Schwermetall Cadium nachgewiesen, welchen in großen Mengen zu Nierenschäden führen kann. Zwar wurde von der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) ein Toleranzwert festgelegt, laut Öko-Test könne dieser jedoch überschritten werden, wenn ein Baby täglich dieses Produkt zu essen bekäme. 

Trotz krebserregender Stoffe: Babybreie sind nicht ungesund 

Auch wenn das Testergebnis nicht wirklich rosig ausfiel, betont das Verbrauchermagazin, dass keiner der getesteten Produkte ungesund ist oder gegen das Gesetz verstoßen. So kritisiert Öko-Test lediglich, dass sich die gefundenen Schadstoffe an der oberen Grenze der Toleranzwerte befinden. Ein Punkt der, gerade wenn es sich um Säuglinge handelt, alles andere als unproblematisch ist. 

Du möchtest die vollständige Testliste einsehen? Hier findest du nicht nur die Ergebnisse, sondern auch noch mehr Details. 

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