Kate Winslet zeigt mit den Vorbereitungen auf ihren neuen Film, wie oberflächlich die Hollywood-Industrie leider immer noch ist. Aber die Schauspielerin lässt sich das nicht gefallen und zeigt, wie Body Positivity auch unter Hollywood-Schauspieler:innen funktionieren kann.
Kate Winslet verweigerte sich einer Retusche
Craig Zobel, der Direktor ihrer aktuellen Serie Mare of Easttown, bot der erfolgreichen Schauspielerin an, sie in einem vorteilhafterem Licht zu präsentieren. Doch der Star antwortet direkt mit „Don’t you dare“, zu Deutsch: „Wage es nicht!“
In einer Sexszene ihrer Serie zeigt sie anscheinend ein „bulgy bit of belly“. Diesen „kleine Bäuchlein“ wollte Kate Winslet aber genau dort haben, wo er ist – und zeigt damit, dass das Schönheitsideal in Hollywood längst veraltet ist.
Promotion-Poster sollten auch retuschiert werden
Die Schauspielerin sagt selbst, dass sie auch zweimal die Promo-Poster für ihr Seriendrama zurückgehen ließ, weil diese, ihrer Meinung nach, auch zu sehr bearbeitet waren. Der New York Times sagte Winslet, sie wüsste, wie viele Falten sie um die Augen habe und dass diese bitte auch dort bleien sollten, wo sie hingehören.
Body Positivity in der Hollywood-Branche dank Kate Winslet
Die Britin spricht außerdem darüber, dass ihr Rolle auch genau das zeigt: Ein filterloses Ich, eine filterlose Kate Winslet, die sich so zeigt, wie Gott sie schuf: Samt Falten und „dickem Bäuhlein“. Damit ist sie gleichzeitig ein Vorbild für alle und vor allem für die Hollywood-Filmindustrie, die noch immer auf alte Schönheitsideale aufbauen und reifere Frauen jünger machen wollen.
Durch ihre mutige Aktion bleibt sie sich selbst treu und zeigt auch, dass es okay ist zu altern. Die Gesellschaft und auch die Hollywood-Filmindustrie suggeriert vielleicht ein anderes Bild, aber die Schauspielern beweist, dass noch lange nicht alle in dieser Branche genauso denken.
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