Keine neuen Schuhe und Klamotten im Schrank – aber hey, dafür bist du jetzt um mehr als nen Taui reicher! Ja, wirklich! Laut einer Studie hat jede:r Deutsche im vergangenen Jahr im Schnitt mindestens 1.250 Euro weniger für Konsum ausgegeben. Bei all den negativen Auswirkungen der Krise hat uns Corona wenigstens ein bisschen Geld sparen lassen. Aber wo ist es nur?
Mit Corona hast du angeblich viel Geld gespart
So sei der Konsum um im Vergleich zu 2019 um insgesamt 104 Milliarden Euro oder sogar mehr zurückgegangen, berichtet die Rheinische Post. Die Zeitung zitiert Zahlen einer noch unveröffentlichten Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Demnach haben die Deutschen viel mehr gespart als bisher. Vor allem für Kleidung und Schuhe sei deutlich weniger ausgegeben worden.
Das Ersparte könnte für viele Haushalte in der Krise ein Notnagel sein, an dem man sich festhalten kann. Beinahe wie ein 13tes Monatsgehalt nach einem langen und zehrenden Arbeitsjahr. Aber eben doch nicht ganz…
Wo sind deine 1.250 Euro?
Doch wo sind die 1.250 Euro nur, die angeblich jede:r von uns jetzt mehr auf dem Konto haben sollte? Ja, genau da liegt das Problem: Viele haben durch das Kurzarbeitergeld natürlich auch ein verringertes Einkommen während der Coronavirus-Pandemie. So waren allein im Lockdown-Monat April letzten Jahres mehr als 6 Millionen Menschen in Kurzarbeit.
Online-Handel bommt
Außerdem hat Corona für einen beispiellosen Boom beim Onlinehandel gesorgt. Vor Kleidung shoppten die Deutschen im Netz: Sein Bruttoumsatz wuchs um 14,6 Prozent auf 16,3 Milliarden Euro. Der Schuh-Umsatz stieg hingegen lediglich um 8,8 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Auch bei dir wird wohl das ein oder andere Scheinchen dafür investiert worden sein.
Deutsche sparen mehr als vor Corona
Und obwohl viele weniger verdienen und online shoppen, fehlt es trotzdem an Gelegenheiten, Geld anzugeben. Und so legen sich viele Deutsche ein ordentliches finanzielles Poster zu.
Laut dem Statistischen Bundesamt ist die Sparquote hierzulande im vergangenen Jahr auf das Rekordniveau von 16,3 Prozent gestiegen. Heißt: Von 100 Euro ihres verfügbaren Einkommens haben wurde von jedem und jeder mehr als 16 Euro zur Seite gelegt.
Fazit: Das Geld ist nicht weg, es ist nur woanders
Solltest du dich nun fragen, wo denn deine 1.250 Euro nur sind, könnte es sein, dass diese Summe „Dank“ Kurzarbeit und Online-Shopping deutlich geringer ausfällt. Solltest du aber trotzdem etwas über haben, zeigen wir dir hier, wie du dein Geld richtig investierst:
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