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Ende der Maskenpflicht: 70 % wollen weiterhin FFP2-Maske tragen

Ende der Maskenpflicht ab gestern. 70 % der Menschen wollen weiterhin die Maske tragen. Das sind die Gründe dafür.

Supermarkt 5D
Ab 2022 gibt es eine Änderung im Supermarkt die sich positiv auf die Umwelt und das Tierwohl auswirken soll. Foto: Getty Images/ Images By Tang Ming Tung

Es ist beinahe unvorstellbar, dass wir keine Masken mehr in der Öffentlichkeit tragen müssen. Und doch stimmt es: Seit Sonntag, dem 03.04., sind in ganz Deutschland großflächig die Coronamaßnahmen aufgehoben. Das bedeutet für uns Bürger:innen: Die Maske muss weder im Supermarkt, noch im Restaurant oder in der Bar getragen werden. Eine Maskenpflicht gilt aber weiterhin in den öffentlichen Verkehrsmitteln und in Gebäuden der Behörden.

Viele Menschen sind begeistert über ihre neu gewonnene „Freiheit“, das Gesicht nicht mehr verdecken zu müssen. Andere sind eher skeptisch und hätten lieber kein Ende der Maskenpflicht. Wie groß die Community der Masken-Befürworter:innen ist, zeigen wir dir hier.

Maskenpflicht soll bestehen bleiben?

Deutschland ist sich uneinig darüber, ob die Maskenpflicht bestehen bleiben sollte oder ob es höchste Zeit ist, sie endlich abzuschaffen. Das Online-Magazin t-online.de hat aus diesem Grund eine Umfrage unter den Leser:innen gemacht. Nachdem 5.000 Menschen zwischen dem 14. und 17. März abgestimmt hatten, war klar, dass die meisten Menschen für ein Bestehenbleiben der Pflicht stimmen.

  • 69 % der Stimmen waren dafür, dass die Maskenpflicht bestehen bleibe.
  • 27 % der Stimmen waren gegen die Maskenpflicht.
  • 4 % der Stimmen waren unentschieden.

Eine ähnliche Umfrage der Bild am Sonntag unter 1001 Menschen ergab ein ähnliches Ergebnis:

  • 63 % gaben an, weiterhin eine Maske zu tragen
  • 29 % möchten das nicht
  • 8 % wollten sich nicht festlegen

Für die Maskenpflicht: Das sind die Gründe

Die Gründe, warum die Menschen die Maskenpflicht auch weiterhin begrüßen, sind vielfältig. T-online konnte in der Umfrage nicht herausfinden, warum die Menschen an der Maskenpflicht festhielten. Das Presseportal schreibt aber, dass die Menschen vor allem aus Angst und Solidarität an der Maskenpflicht festhalten. Das Stichwort ist hier „Eigenverantwortung“. Nachdem die Bundesregierung den Deutschen Bürger:innen beinahe zwei Jahre vorschrieb, was sie tragen sollten, setzt sie nun darauf, dass diese sich um sich selbst sorgen sollen.

Mehr als ein Viertel der Bevölkerung sieht das als ein Zurückgewinnen von Freiheiten. Viele andere sind der Meinung, dass das die Freiheit von Gefährdeten (alte Menschen und Vorerkrankte) eindämmt.

Die DJane, Moderatorin und Podcasterin Visa Vie hat zum Ende der Maskenpflicht eine ganz klare Meinung: Sie selbst hat durch eine Coronaerkrankung die chronische Krankheit Diabetes Typ 1 bekommen und ist von daher gefährdeter als die meisten von uns.

Sie macht auf Social Media darauf aufmerksam, dass sie und ihre Leidensgenossen ab dem 03.04.2022 nicht mehr angstfrei in einen Supermarkt gehen können. Eine erneute Ansteckung könnte in ihrem Zustand durchaus fatal werden.

Was tun nach der Auflösung des Maskenverbots?

Die Bundesregierung hat entschieden, dass die meisten Coronamaßnahmen (vorübergehend) ausgesetzt werden sollen. Somit hat sie die Entscheidung, die sie zwei Jahre lang für die Bevölkerung traf, nun in unsere Hände gelegt. Wir entscheiden heute wieder selbst darüber, wie wir uns in der Öffentlichkeit verhalten und das ist definitiv eine Art von Freiheit.

Bei dieser Freiheit, so das Presseportal, solle es nicht darum gehen, zu sagen: „Ich mach, was ich will und der Rest ist mir egal.“ Es geht vielmehr darum, Verantwortung füreinander zu übernehmen und niemanden zu gefährden.

Wie ist das bei dir? Hast du eine Meinung zum Ende der Maskenpflicht? Schreibe sie uns gerne an wmn@funkemedien.de

Gucken hier schauen.