In der Regel lassen die Deutschen es an Silvester so richtig krachen. Auch wenn die bunten Raketen schön anzusehen sind, verursachen diese jedes Jahr Schäden in Millionenhöhe. So können Autos, die in Wohngebieten oder nahe Kneipen und belebten Plätzen geparkt sind, durch abgefeuerte Böller und Raketen beschädigt werden. Doch welche Silvester-Schäden am Auto übernimmt die Kfz-Versicherung? Hier erfährst du es.

Silvester-Schäden am Auto: Was übernimmt die Kfz-Versicherung?

Wenn Feuerwerkskörper ordnungsgemäß abgeschossen werden, ist das Risiko für Autobeschädigungen in der Silvesternacht relativ niedrig. Selbst wenn eine abgebrannte Rakete auf dem Auto landet, verursacht sie normalerweise keine Schäden, auch nicht bei Cabrios mit Stoffverdeck, so der ADAC. Feuerwerkskörper, die direkt auf oder gegen das Auto abgefeuert werden, können allerdings Schmauchspuren auf dem Lack oder andere Schäden zur Folge haben. Doch wer kommt für den Schaden auf? Sie Kfz-Versicherung?

Bei auftretenden Schäden haftet in der Regel derjenige, der das Geschoss abgefeuert hat. Eine private Haftpflichtversicherung ermöglicht es dem Verursacher bzw. der Verursacherin, den Schaden geltend zu machen. Falls der/die Verantwortliche nicht ermittelt werden kann oder eine Entschädigung nicht möglich ist, übernimmt die Teilkaskoversicherung die Kosten für Brandschäden, Explosionsschäden und beschädigte Scheiben. 

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Bei Vandalismus greift nur die Vollkaskoversicherung

Vandalismusschäden am Auto, bei denen der/die Verursacher:in nicht ermittelt wird, deckt ausschließlich eine Vollkaskoversicherung ab. Um diesen Schaden über die eigene Versicherung zu regulieren, ist eine Benachrichtigung innerhalb von sieben Tagen erforderlich. Wenn die Vollkaskoversicherung in Anspruch genommen wird, könnte eine Rückstufung in eine ungünstigere Schadenfreiheitsklasse erfolgen.

Auto an einem sicheren Ort parken

Um bösen Überraschungen am Neujahrsmorgen vorzubeugen, empfiehlt es sich, das Auto während der Silvesternacht an einem sicheren Ort zu parken. Fahrzeugbesitzer:innen können im schlimmsten Fall ihre Haftung ausschließen, indem sie ihr Auto nicht an gefährlichen Stellen abstellen. Eine Garage oder die Nähe eines Parkhauses sind daher bessere Alternativen zum Parken im Freien.