Das Meeting mit diesem einen Kollegen hätte schon vor zehn Minuten stattfinden sollen und noch immer ist niemand erschienen? Unpünktliche Kollege:innen gibt es leider überall. Manche teilen ihren Kolleg:innen ihre Verspätung noch mit, andere hingegen nicht. So oder so ist es jedoch schwer, damit umzugehen. In diesem Artikel verraten wir dir deshalb einige Methoden, wie du mit der Unpünktlichkeit deiner Kolleg:innen umgehen kannst.
Alles zum Thema „Unpünktlichkeit bei Kollegen“:
So reagierst du auf Unpünktlichkeit in diesen 3 Situationen
Eine Verspätung ist nicht gleich eine Verspätung. Neben der Zeit, die verstrichen ist und der Beziehung, die du zu dieser Person hast, unterscheiden sich Verspätungen auch durch die vorweggegangene Kommunikation mit der wartenden Person.
Doch ab wann kannst du einfach gehen und wann ist es angemessen, die unpünktliche Person die Konsequenzen für ihre Verspätung fühlen zu lassen? Wir zeigen dir hier drei verschiedene Situationen, die keine Seltenheit bei unpünktlichen Kolleg:innen sind und wie du am besten auf sie reagierst:
1. Du wartest erst einige Minuten auf deine:n Kolleg:in
Das Meeting hat erst vor wenigen Minuten begonnen und noch ist dein:e Kolleg:in nicht da? Das ist erstmal kein Grund zur Sorge. Ein paar Minuten kann sich schließlich jede:r mal verspäten. Warte daher erst einmal ab, ob dein:e Kolleg:in nicht doch noch auftaucht.
Wenn du nach fünf Minuten immer noch nichts gehört hast, solltest du sie/ihn mal anschreiben oder anrufen, vielleicht hat sie/er es einfach vergessen. Solche Verspätungen sind zwar bei internen Meetings nicht sonderlich schlimm, solange sie sich nicht häufen, bei Gesprächen mit externen Personen sollten sie jedoch keinesfalls auftreten.
2. Dein:e Kolleg:in teilt dir ihre/seine Verspätung mit
Falls dein:e Kolleg:in dir rechtzeitig mitteilt, dass sie/er sich verspätet, hast du noch genug Zeit, das Meeting entweder zu verschieben oder es ohne diese:n Kolleg:in durchzuführen. In jedem Fall wird so deine Zeit nicht unnötig verschwendet, weil du noch auf jemanden warten musst.
Falls ihr das Meeting nach hinten verschiebt, kannst du die Zeit nun nutzen, um kurze Aufgaben zu erledigen, die du jederzeit beenden kannst. Dazu zählen zum Beispiel das Beantworten von E-Mails oder kurze Telefonate, die du jederzeit unterbrechen kannst.
3. Du wartest länger als 30 Minuten
Wartest du länger als eine Viertelstunde auf eine:n Kolleg:in, solltest du diese:n auf jeden Fall anrufen oder anschreiben. Ob du das Meeting dann verschiebst, ausfallen lässt oder ohne den/die Kolleg:in abhältst, musst du abwägen.
Zwar wirkt das spontane Verschieben etwas unprofessionell auf externe Kund:innen, jedoch riskierst du andernfalls, dass sich nur wegen einer Kollegin beziehungsweise wegen eines Kollegen noch weitere Termine nach hinten verschieben.
Dauert die Verspätung jedoch länger als eine halbe Stunde, solltest du zwar genauso fortfahren, wie wenn sich ein:e Kolleg:in 15 Minuten verspätet, jedoch ist es wichtig, die verantwortliche Person im Anschluss an das Meeting darauf aufmerksam zu machen und sie/ihn darum zu bitten, dass das nicht noch einmal vorkommen darf.
Fazit: Unpünktlichkeit bei Kolleg:innen gibt es überall
Wie du siehst, ist die Unpünktlichkeit bei Kolleg:innen ganz sicher kein Einzelfall. In jedem Unternehmen gibt es Kolleg:innen, die immer pünktlich erscheinen und auch solche, bei denen sich die Verspätungen häufen.
Ist das der Fall, darfst du die besagten Kolleg:innen ruhig auf ihre Unpünktlichkeit ansprechen. Vielleicht war ihnen das selbst noch nie so bewusst oder ihr findet gemeinsam eine Lösung, das in Zukunft zu verbessern. Denn die Unpünktlichkeit anderer betrifft dich ja auch immer in gewisser Weise.
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