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Was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer?

Was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer? Entdecke die Geheimnisse hinter den Steuern, die dein Einkaufsverhalten prägen!

Eine Frau sitzt vor Unterlagen und rechnet gerade etwas zusammen.
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Söder: Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel auf Null senken

In Sichtweite der Bayern-Wahl will sich die CSU offenbar als oberste Steuersenkungspartei profilieren. Im Kloster Andechs präsentieren Söder & Co. mehrere Ideen. Und attackieren vor allem eine Partei.

Wenn du dich schon einmal gefragt hast, was der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer ist, bist du nicht allein. Diese beiden Begriffe werden oft synonym verwendet, was zu Verwirrung führen kann. Doch tatsächlich beschreiben sie zwei Aspekte desselben Steuersystems, das in vielen Ländern, einschließlich Deutschland, eine zentrale Rolle spielt. Was sich hinter den beiden Begriffen genau verbirgt, erfährst du hier.

Umsatzsteuer vs. Mehrwertsteuer – zwei Seiten derselben Medaille?

Du hast sicherlich schon auf deinen Einkaufsbelegen die Posten „Umsatzsteuer“ oder „Mehrwertsteuer“ gesehen. Aber was ist der Unterschied zwischen Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer? Beginnen wir mit einer einfachen Feststellung: In Deutschland ist die Umsatzsteuer das, was du tatsächlich zahlst, während die Mehrwertsteuer die theoretische Grundlage dafür ist. Die Umsatzsteuer ist eine allgemeine Verbrauchsteuer, die auf den Verkauf von Waren und Dienstleistungen erhoben wird. Sie wird von Unternehmen:innen an das Finanzamt abgeführt, aber letztlich von den Endverbraucher:innen getragen.

Die Mehrwertsteuer hingegen bezieht sich auf den „Mehrwert“, der bei der Herstellung eines Produktes oder der Erbringung einer Dienstleistung entsteht. Dieser Mehrwert wird auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette besteuert, was bedeutet, dass Unternehmen:innen die Steuer für den von ihnen geschaffenen Mehrwert zahlen und gleichzeitig die bereits gezahlte Steuer von ihren eigenen Steuerschulden abziehen können. Diese Methode verhindert eine Doppelbesteuerung und sorgt dafür, dass die Steuerlast letztendlich bei den Konsument:innen liegt.

Frau geld grundsteuer
Die Kommunen dürfen ihre Hebesätze selbst bestimmen. Foto: IMAGO/Westend61

Umsatzsteuer – was steckt dahinter?

Die Umsatzsteuer ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Steuersystems und hat weitreichende Implikationen für die Wirtschaft. Sie wird auf den Umsatz, also den Gesamtbetrag der verkauften Waren und Dienstleistungen, eines Unternehmens erhoben. Doch was genau steckt hinter diesem Konzept? Die Umsatzsteuer wird von den Unternehmen:innen auf den Nettopreis ihrer Produkte oder Dienstleistungen aufgeschlagen und an die Kund:innen weitergegeben.

Diese Steuer wird dann in regelmäßigen Abständen an das Finanzamt abgeführt. Für Unternehmen:innen bedeutet dies, dass sie als eine Art Steuereinnehmer:innen für den Staat fungieren. Die Umsatzsteuer ist jedoch nicht nur eine Einnahmequelle für den Staat, sondern auch ein Instrument der Wirtschaftspolitik.

Durch Anpassungen des Umsatzsteuersatzes kann der Konsum bestimmter Güter und Dienstleistungen beeinflusst werden. So gibt es beispielsweise ermäßigte Steuersätze für Lebensmittel oder Bücher, um diese Güter für die Verbraucher:innen erschwinglicher zu machen. Verstehst du, wie die Umsatzsteuer nicht nur eine Steuer, sondern auch ein wirtschaftspolitisches Werkzeug ist?

Mehrwertsteuer – der verborgene Motor des Konsums

Die Mehrwertsteuer mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, doch sie ist ein geniales Konzept, das den Konsum antreibt. Sie basiert auf dem Prinzip, dass nur der Wertzuwachs auf jeder Stufe der Produktion und des Vertriebs besteuert wird. Dies bedeutet, dass Unternehmen:innen die Mehrwertsteuer, die sie auf ihre Einkäufe zahlen, von der Mehrwertsteuer, die sie auf ihre Verkäufe erheben, abziehen können. Dieses System wird als Vorsteuerabzug bezeichnet und stellt sicher, dass die Steuerlast fair verteilt wird.

Die Mehrwertsteuer wird somit nur auf den tatsächlichen „Mehr“wert erhoben, der durch die Verarbeitung, Herstellung oder den Verkauf entsteht. Für Verbraucher:innen ist die Mehrwertsteuer in den Endpreisen der Produkte und Dienstleistungen enthalten, die sie kaufen. Dies macht die Mehrwertsteuer zu einem „verborgenen Motor des Konsums“, da sie unauffällig in den Wirtschaftskreislauf integriert ist und gleichzeitig eine der größten Einnahmequellen für den Staat darstellt.

Wie Umsatz- und Mehrwertsteuer unser Einkaufsverhalten beeinflussen

Die Umsatz- und Mehrwertsteuer haben nicht nur theoretische Bedeutung, sondern beeinflussen auch direkt unser Einkaufsverhalten. Wenn du zum Beispiel im Supermarkt einkaufst, ist die Umsatzsteuer bereits im Preis der Produkte enthalten. Dies kann deine Entscheidungen beeinflussen, da Produkte mit einem niedrigeren Steuersatz wie Lebensmittel oft günstiger sind als andere Waren.

Unternehmen wiederum müssen die Umsatzsteuer in ihre Preisgestaltung einbeziehen, was sich auf ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirken kann. Die Mehrwertsteuer sorgt dafür, dass die Steuerlast fair verteilt wird, da sie auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette erhoben wird. Dieses System beeinflusst auch die Art und Weise, wie Unternehmen ihre Geschäfte führen, da sie die gezahlte Mehrwertsteuer von ihrer Steuerschuld abziehen können.

Umsatzsteuer vs. Mehrwertsteuer – Ein Resümee

Betrachten wir abschließend noch einmal die Rolle von Umsatzsteuer und Mehrwertsteuer in unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Diese Steuern sind entscheidend für die Finanzierung öffentlicher Ausgaben und Dienstleistungen. Sie sind flexibel und können angepasst werden, um wirtschaftliche Ziele zu unterstützen oder umweltfreundliches Verhalten zu fördern.

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und Globalisierung stehen Umsatz- und Mehrwertsteuer jedoch vor neuen Herausforderungen. Internationale Online-Verkäufe und digitale Dienstleistungen erfordern Anpassungen im Steuersystem, um eine gerechte Besteuerung sicherzustellen. Die Zukunft könnte weitere Veränderungen in der Umsatz- und Mehrwertsteuerpolitik mit sich bringen, um mit den sich wandelnden wirtschaftlichen Bedingungen Schritt zu halten.

Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.

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