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Krise im Team: So darfst du auf deine Kollegen nicht reagieren

Schon wieder eine Krise im Team? Dann lies hier, wie du mit Kollegen, die dir ein Problem anvertrauen, nicht umgehen solltest.

Frau Kollegen Problem Krise
Auch Kolleg:innen eignen sich ideal als Travelbuddies. Foto: IMAGO/Westend61

Im Büro vergessen viele, dass jede:r Mitarbeiter:in ja auch noch ein Privatleben hat. So kann es hin und wieder passieren, dass die persönlichen Probleme die Angestellten auch in ihrem Berufsalltag weiterhin belasten. Wie du als Vorgesetzte:r oder Kolleg:in nicht auf die Probleme deiner Mitarbeiter:innen oder Kolleg:innen reagieren solltest, zeigen wir dir in diesem Artikel.

So solltest du nicht auf die Probleme deiner Kolleg:innen reagieren

Mitarbeiter:innen sind auch nur Menschen und wenn einen Dinge in seinem privaten Leben belasten, ist es normal, dass man diese im Büro nicht automatisch abstellen kann. Bis zu einem gewissen Punkt sollte das zwar funktionieren, das klappt aber nicht immer.

Doch wie reagiert man eigentlich richtig, wenn ein:e Kolleg:in oder ein:e Mitarbeiter:in einem von einem persönlichen Problem erzählt. Eine pauschal richtige Reaktion gibt es da leider nicht, denn das hängt ganz individuell von der Person und dem Problem ab. Wir zeigen dir dennoch, wie du auf keinen Fall auf die Probleme deiner Kolleg:innen reagieren solltest:

1. Partei ergreifen

Wenn ein:e Kolleg:in oder ein:e Mitarbeiter:in dir von einem Problem oder einem Dilemma erzählt, solltest du auf gar keinen Fall Partei ergreifen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um eine Streitigkeit mit anderen Kolleg:innen handelt oder um eine private Angelegenheit.

Gerade wenn es sich bei dieser Kollegin beziehungsweise diesem Kollegen nicht nur um eine:n Mitarbeiter:in handelt, sondern um eine:n deiner Angestellten, solltest du vorsichtig sein. Du darfst zwar Ratschläge erteilen und sollst dich auch in die Situation einfühlen, allerdings ist es nicht deine Aufgabe, die Frage der Schuld zu klären.

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Als Vorgesetzte:r hat dich nicht alles aus dem Privatleben deiner Mitarbeiter:innen zu interessieren. Foto: IMAGO/Westend61

2. Nach Details fragen

Was als Kolleg:in vielleicht noch so gerade in Ordnung ist, solltest du als Vorgesetzte:r besser ganz unterlassen. Berichtet dir also ein:e Mitarbeiter:in von einem privaten oder persönlichen Problem, solltest du lieber nicht nach genauen Details fragen.

Wenn es sich um ein arbeitsbezogenes Problem handelt, darfst du dich natürlich nach mehr Details erkundigen, bei sensiblen Angelegenheiten wie Krankheiten, Todesfällen oder familiären Problemen solltest du allerdings von Nachfragen absehen.

3. Vertrauliche Informationen mit Dritten teilen

Ob als Kolleg:in oder Vorgesetzte:r – persönliche Informationen und Probleme von Mitarbeiter:innen oder anderen Kolleg:innen solltest du immer vertraulich behandeln. Das bedeutet eben auch, dass du mit niemand anderem über die persönliche Situation deiner Mitarbeiter:innen sprichst.

In diesem Fall ist das nicht nur, damit deine Mitarbeiter:innen dir vertrauen können, sondern gehört auch zu deinem Job dazu. Nur in ganz bestimmten Situationen, beispielsweise wenn dadurch jemandem das Leben gerettet werden kann, darfst du deine:n Vorgesetzte:n darüber informieren. Aber auch das solltest du immer zuvor mit der betroffenen Person besprechen.

Fazit: Ein privates Problem sollte nicht das ganze Team belasten

Wenn dir ein:e Kolleg:in oder ein:e Angestellte:r ein persönliches Problem anvertraut, weißt du jetzt wenigstens, wie du darauf reagieren kannst. Wichtig dabei ist aber auch, dass du als Vorgesetzte:r dafür sorgst, dass dieses Problem nicht ganze Team belastet. Du solltest es daher stets vertraulich behandeln und alles dafür tun, dass es aus der Welt geschafft wird – zumindest so weit es in deinem Einflussbereich liegt.

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