Du wirst für deinen Job nicht ordentlich vergütet? Oder du kannst dich einfach nicht mehr mit der Firmenphilosophie identifizieren? Mit diesen Gedanken bist du nicht alleine. Denn eine Umfrage der Karriereplattform Linkedin, durchgeführt vom Marktforschungsinstitut Censuswide, hat ergeben, dass in Deutschland viele Beschäftigte über einen Jobwechsel nachdenken. Welche Gründe dahinterstecken, erfährst du hier.

Jobwechsel: So viele Deutsche wären 2024 dafür bereit

Möchtest du dich in diesem Jahr deinen Job wechseln? Dann gehörst du zu vielen Deutschen, die ebenfalls mit dem Gedanken spielen. Denn eine neue Umfrage der Karriereplattform Linkedin offenbart, dass 71 Prozent der rund 1.000 Befragten einen Jobwechsel in Erwähnung ziehen.

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Aufgrund des Fachkräftemangels zeigt rund die Hälfte (51 Prozent) der Befragten äußerst optimistisch einen neuen Job zu finden. 54 Prozent der Befragten stehen einem Vorstellungsgespräch selbstbewusst gegenüber. Fast die Hälfte (48 Prozent) ist sogar bereit, ihre Komfortzone zu verlassen, indem sie nach Positionen sucht, die ihre fachliche Kompetenz erweitert.

Höheres Gehalt als Beweggrund

Mehr als ein Drittel der Arbeitnehmer, die einen potenziellen Wechsel des Arbeitgebers erwägen, nennen als Hauptgrund den Wunsch nach einem deutlichen Gehaltssprung (36 Prozent).

Auf Platz zwei der Beweggründe steht das Verlangen nach erhöhter Flexibilität im Job (28 Prozent), gefolgt von dem Bedürfnis nach einem Neustart in der beruflichen Laufbahn (26 Prozent). Ebenso äußern 23 Prozent der Wechselwilligen den Wunsch nach mehr Raum für persönliche Weiterentwicklung.

Jobwechsel: Suche für viele stressig

Der Weg zu einem neuen Job entwickelt sich oft zu einem Stresstest: Fast die Hälfte der Befragten empfindet die Jobsuche als frustrierend (44 Prozent) und fühlt sich dabei gestresst (45 Prozent).

Für mehr als ein Drittel gestaltet sich die Herausforderung darin, eine Position zu finden, die den eigenen Ansprüchen genügt (39 Prozent). Sowohl das Vorstellungsgespräch (24 Prozent) als auch Gehaltsverhandlungen (28 Prozent) werden von vielen als anspruchsvoll wahrgenommen.