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Umfrage: So viele Beschäftigte wurden auf der Arbeit schon diskriminiert

Es gibt viele Menschen, die bereits Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt haben. Eine neue Studie offenbart nun das genaue Ausmaß. Die Zahlen hier.

Eine Frau sitzt vor ihrem Laptop und hält die Hände vor ihre Augen.
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Laut Studie: In diesem Job mangelt es an Frauen!

Manche Jobs sind richtig Männerdomänen. DIESER Job gehört auch dazu. Dabei machen ihn laut einer Studie Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Diskriminierung am Arbeitsplatz manifestiert sich in vielfältigen Formen, angefangen bei abfälligen Kommentaren von Kollegen oder Kolleginnen bis hin zu ungerechtem Verhalten seitens Vorgesetzter. Dabei haben viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen schon einmal in ihrem Berufsleben Diskriminierung erfahren müssen. Wie viele dies am eigenen Leib bereits erfahren mussten, zeigt nun eine neue Umfrage. Alle Details.

Studie: Jeder Dritte hat bereits Diskriminierung am Arbeitsplatz erfahren

Eine europaweite Umfrage, durchgeführt von der Beratungs- und Prüfungsgesellschaft EY, zeigt, dass jeder dritte Angestellte schon einmal Diskriminierung am Arbeitsplatz erlebt hat. Von den Befragten gaben 31 Prozent der Männer und 36 Prozent der Frauen an, Opfer von Diskriminierung geworden zu sein. Allerdings meldete weniger als die Hälfte der Betroffenen (49 Prozent) die Vorfälle bei Vorgesetzten oder anderen Ansprechpersonen. Männer (54 Prozent) wagten diesen Schritt etwas häufiger als Frauen (46 Prozent).

Dabei ist die Situation nicht in jedem Unternehmen gleich: Laut Angaben der Angestellten gibt es weniger Erfahrungen mit Diskriminierung (29 Prozent), wenn die Führungsebene als divers und inklusiv wahrgenommen wird. Hingegen berichten etwa 36 Prozent der Befragten von Diskriminierung in Unternehmen mit einer wenig oder gar nicht diversen Führungsebene.

„Kluft zwischen Führungsetage und Mitarbeitenden“

Die Analyse zeigt, dass Führungskräfte ihr Unternehmen wesentlich positiver bewerten, wenn es um Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion geht. Laut der Untersuchung geben 63 Prozent der Führungskräfte an, dass in ihrem Unternehmen eine Kultur des Vertrauens und der Transparenz herrscht, während nur 44 Prozent der nicht-leitenden Angestellten dem zustimmen.

„Dass die Einschätzungen der unterschiedlichen Level der Mitarbeitenden hierzulande und in Europa zum Teil so deutlich und in so vielen Kategorien auseinanderklaffen, wenn es um Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion geht, spricht ganz klar für eine Kluft zwischen Führungsetage und Mitarbeitenden“, sagte Ev Bangemann, Mitglied der EY-Geschäftsführung. Die hohe Anzahl an Personen, die bereits Diskriminierungserfahrungen gemacht haben, sollte nach Ansicht vieler ein Weckruf für Arbeitgeber sein, „um einen echten Kulturwandel im Unternehmen zu initiieren, der alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbezieht.“

1800 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wurden befragt

EY zufolge wurden für die Studie 1800 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen aus neun europäischen Ländern befragt. Die Teilnehmerzahl verteilte sich gleichmäßig auf jeweils 200 Personen aus Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz, Portugal, Österreich und den Niederlanden. Laut EY setzte sich die Stichprobe zur Hälfte aus leitenden und zur Hälfte aus nicht-leitenden Angestellten zusammen. Die Befragung wurde im September und Oktober 2023 online durchgeführt.

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