Kündigungen sind derzeit leider keine Seltenheit. Immer häufiger müssen Betriebe aufgrund der aktuellen finanziellen Situation Mitarbeiter:innen entlassen. Wenn man dir betriebsbedingt gekündigt hat, ist das jedoch kein Weltuntergang – auch wenn es anfangs vielleicht so scheint. Wir zeigen dir in diesem Artikel, wie du schnell wieder auf die Beine kommst, nachdem du deinen Job verloren hast.
So lässt du dich nach der Kündigung nicht unterkriegen:
Mit diesen 3 Tipps geht es nach der Kündigung wieder bergauf
Eine Kündigung ist zunächst immer wie ein Schlag ins Gesicht. Manchmal kann man sie zwar schon kommen sehen, wird einem aber betriebsbedingt gekündigt, so kommt das meistens überraschend. Zwar gibt es hierzulande glücklicherweise eine Kündigungsfrist – bedeutet also, man kann dir nicht von jetzt auf gleich deine gesamte Lebensgrundlage entreißen, dennoch muss man sich nach einer Kündigung erstmal sammeln. Wir verraten dir hier drei Tipps, mit denen du schnell wieder auf die Beine kommst:
1. Realisiere deine neue Realität
Eine Kündigung zu erhalten, ist erstmal schwer zu verkraften. Meist hat man Selbstzweifel und fragt sich, warum ausgerechnet man selbst gekündigt wurde, während andere Kollegen im Unternehmen bleiben dürfen. In den ersten Tagen ist eine solche Gefühlsachterbahn irgendwo normal und das solltest du auch nicht unterdrücken.
Versuche dennoch, dich und dein Leben nicht komplett von diesen negativen Gefühlen leiten zu lassen und konzentriere dich darauf, die positiven Dinge zu sehen. Es kann sicherlich eine Weile dauern, bis du alles verdaut hast. Bis dahin unterstützen dich aber sicherlich deine Freund:innen und Familienmitglieder.
2. Kümmere dich um die Formalitäten
Ist der erste Schock verarbeitet, so solltest du dich langsam aber sich um die Formalitäten kümmern, die mit der Kündigung einhergehen. Befasse dich damit, zu welchem Datum du offiziell entlassen wirst und ob dir eventuell eine Abfindung zusteht.
Hierbei solltest du stets vermeiden, unüberlegt zu handeln. Unterschreibe also keine Unterlagen, wenn du dir nicht sicher bist. Zuletzt solltest du dich nun beim Arbeitsamt als arbeitssuchend melden, damit keine finanziellen Nachteile entstehen.
3. Gehe die Jobsuche überlegt an
Sind die Formalitäten erledigt, kannst du sich jetzt auf Jobsuche begeben. Wichtig hierbei ist, dass du dich nicht übernimmst oder aus Verzweiflung den erstbesten Job annimmst, für den du eine Zusage erhalten hast.
Insbesondere wenn man dir nur aus betrieblichen Gründen gekündigt hat, ist das nicht als Kritik an deinen Fähigkeiten zu verstehen. Man muss zwar immer Kompromisse eingehen, aber du musst doch auch nicht unter deinem Wert verkaufen.
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Fazit: Nutze die Kündigung als Neuanfang
Auch wenn es anfangs schwerfällt, das Positive an der Kündigung zu sehen, so solltest du dich davon nicht herunterziehen lassen und sie lieber als eine Art Neuanfang betrachten. Du hast jetzt die Möglichkeit, nochmal völlig neu anzufangen.
Vielleicht hat dich an deinem letzten Job etwas gestört, über das du immer hinweggeschaut hast. Jetzt kannst du dir einen Job suchen, bei dem das nicht der Fall ist. Oder du wagst dich in ganz neue Gewässer und suchst dir einen Job, für den zu zwar qualifiziert bist, der aber in eine ganz andere Richtung geht als das, was du bisher gemacht hast. So oder so findet sich aber eine Lösung, sodass du im Nachhinein vermutlich sogar dankbar bist, dass dir gekündigt wurde.