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„Was ist Ihre Gehaltsvorstellung?“ So antwortest du richtig auf die Frage

Eine konkrete Gehaltsvorstellung zu formulieren, fällt vielen Menschen schwer. Wir zeigen dir, wie du es machst und dein Traumgehalt bekommst.

Gehaltsvorstellung Job
© getty images/ Hinterhaus Productions

Über Gehalt sprechen: Ist das erlaubt?

In vielen Arbeitsverträgen gibt es eine Klausel, die den Arbeitnehmern verbietet, über das Gehalt zu sprechen. Aber ist das überhaupt rechtens? Wir klären auf!

„Über Geld spricht man nicht.“ – diese Redewendung ist tief in all unseren Köpfen verankert. Wenn man allerdings in Situationen kommt, wie in Bewerbungsgesprächen und Gehaltsverhandlungen, wo man über Geld sprechen muss, fühlen sich viele Menschen unwohl und unsicher. Dabei muss und sollte das nicht sein. Wir erklären dir, wie du auf die Frage nach deiner Gehaltsvorstellung am besten antwortest.

Gehaltsvorstellung: Wie du verdienst, was du verdient hast

Wenn es konkret wird und die Frage im Raum steht, was deine Gehaltsvorstellung ist, werden viele Menschen unsicher und kommen ins Schwimmen. Man möchte nicht vermessen sein, hat aber gleichzeitig natürlich Vorstellungen, wo die Reise hingehen soll. Unser erster Tipp ist daher, dass du dich gut auf das Gespräch vorbereitest.

Recherchiere, was der durchschnittliche Verdienst in deiner Branche ist, was deine absolute Schmerzgrenze ist und mit welchem Qualitäten du punkten kannst. Am Ende deiner Recherche solltest du eine feste Zahl im Kopf haben, mit der du in die Gehaltsverhandlungen startest.

Von Anfang an mit offenen Karten spielen

Wenn die Gehaltsverhandlungen starten und du nach deinen Vorstellungen gefragt wirst, solltest du nicht um den heißen Brei herumreden, sondern deine Vorstellungen klar formulieren. Ein wichtiger Tipp ist, lieber etwas höher anzusetzen. Wenn 35.000 Euro im Jahr verdienen willst, handeln sie dich vielleicht auf 33.000 € herunter, während du mit einem Einstiegsgebot von 33.000 € sicher nur 30.000 € bekommst.

Ein weiterer Tipp ist eine krumme Zahl zu nennen, also zum Beispiel 35.472 € zu nennen. Das suggeriert deinem/r Chef:in, dass du gut vorbereitet bist und deinen Wert kennst. Dabei gilt das Motto „Wer nicht wagt, der nicht gewinnt“! Wenn du nicht einforderst, was du eigentlich möchtest, wirst du es auch nicht bekommen.

Mit deinen Qualitäten und Qualifikationen punkten

Wenn dich dein:e Arbeitergeber:in fragt, wie du auf dieses Gehalt kommst, solltest du gut vorbereitet sein. Zähle deine Qualifikationen und Qualitäten auf, die dich auszeichnen und von anderen abheben. Letztendlich muss deinem/r Arbeitergeber:in klar werden, warum sie dich brauchen und warum es ihnen das Geld wert sein sollte.

Das solltest du auf keinen Fall sagen!

Auch wenn du noch so gut vorbereitet bist, können dir bereits kleine Fehler deine gesamte Gehaltsverhandlung kaputt machen. Sätze wie „Mehr bin ich Ihnen nicht wert?“ sind Kindergarten, „Woanders kann ich mehr verdienen.“ sind Drohungen und „Meine Schmerzgrenze liegt bei…“ sind ein Eigentor. All diese Sätze solltest du also unbedingt vermeiden, da sie dich immer den Kürzeren ziehen lassen.

Sei freundlich, bestimmt und bis zu einem bestimmten Punkt flexibel. Trau dich aber auch auf deinen Wert zu bestehen und ab einem gewissen Punkt den Schlussstrich zu ziehen.

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