In der heutigen Welt neigen wir oft dazu, E-Mails sofort zu beantworten, sobald sie eintreffen. Doch Experten raten dringend davon ab. Hier erfährst du, warum es besser ist, E-Mails nicht sofort zu beantworten.
E-Mails nie sofort beantworten, die Gründe
Unser Drang, E-Mails sofort zu beantworten, wird als „Mail Urgency Bias“ bezeichnet. Dieser Begriff beschreibt die irrationale Dringlichkeit, die wir empfinden, wenn eine neue Nachricht in unserem Posteingang erscheint. Diese Tendenz kann uns jedoch mehr schaden als nützen.
„Mail Urgency Bias“: Produktivitätsverlust
Jedes Mal, wenn du eine E-Mail liest und sofort beantwortest, wirst du aus deinem aktuellen Arbeitsfluss gerissen. Diese Unterbrechungen können deine Produktivität erheblich beeinträchtigen, da es Zeit braucht, wieder in die ursprüngliche Aufgabe zurückzufinden.
Tipp: Lege feste Zeiten fest, zu denen du deine E-Mails überprüfst und beantwortest. Dies kann beispielsweise einmal am Morgen, einmal am Mittag und einmal am Nachmittag sein. So bleibst du fokussiert und kannst deine Aufgaben effizienter erledigen.
E-Mails nie sofort beantworten: fehlende Reflexion
Sofortige Antworten auf E-Mails können dazu führen, dass du impulsiv und unüberlegt reagierst. Dies erhöht das Risiko von Missverständnissen und Fehlkommunikation.
Tipp: Nimm dir Zeit, um über die E-Mail nachzudenken und eine gut durchdachte Antwort zu formulieren. Dies verbessert die Qualität deiner Kommunikation und reduziert Missverständnisse.
Psychischer Druck und Stress durch „Mail Urgency Bias“
Der ständige Drang, E-Mails sofort zu beantworten, kann zu erhöhtem Stress und psychischem Druck führen. Dieser permanente Alarmzustand kann langfristig deine Gesundheit beeinträchtigen.
Tipp: Schalte Benachrichtigungen für E-Mails aus oder beschränke sie auf wichtige Nachrichten. So kannst du den psychischen Druck verringern und entspannter arbeiten.
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E-Mails: Prioritäten richtig setzen
Nicht jede E-Mail erfordert eine sofortige Antwort. Indem du jede E-Mail sofort beantwortest, priorisierst du möglicherweise unwichtige Aufgaben vor wichtigen Projekten.
Tipp: Lerne, zwischen dringenden und weniger dringenden E-Mails zu unterscheiden. Nutze Markierungen oder Ordner, um wichtige Nachrichten zu kennzeichnen und später zu beantworten.
Fazit: Besserer Umgang mit E-Mails
E-Mails sind ein wichtiges Kommunikationsmittel, aber der Umgang mit ihnen erfordert eine bewusste Strategie. Indem du dir Zeit nimmst, deine E-Mails zu beantworten, kannst du produktiver, entspannter und effektiver arbeiten. Vermeide also unbedingt den „Mail Urgency Bias“ und finde einen gesunden Umgang mit deinem Posteingang.