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Mobbing am Arbeitsplatz: An diesen 5 Anzeichen erkennst du, dass du gemobbt wirst

Mobbing kommt leider immer häufiger am Arbeitsplatz vor. Folgende Anzeichen könnten darauf hinweisen, dass du am Arbeitsplatz gemobbt wirst.

Frau weint
© IMAGO Images / Westend61

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Warum Arbeitnehmer*innen ihren Job kündigen, kann ganz verschiedene Gründe haben. Laut einer Umfrage, gibt es jedoch einen Grund, der besonders häufig angegeben wird. Welcher das ist, erfährst du hier.

Mobbing kann bereits im Kindergarten oder in der Schule beginnen und leider hört es auch im Erwachsenenalter nicht auf. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Verleumdungen hinter dem Rücken oder offene „Scherze“ handelt, die man selbst nicht als solche wahrnimmt. Schätzungen zufolge sind mehr als 1 Million Menschen am Arbeitsplatz von Mobbing betroffen. Hier sind einige Anzeichen, die darauf hinweisen könnten, dass auch du am Arbeitsplatz gemobbt wirst.

5 Anzeichen für Mobbing am Arbeitsplatz

Natürlich zeigt sich Mobbing in jedem Fall ganz individuell, dennoch ist Mobbing immer ein systematisches Vorgehen, um jemanden zu schaden und zu schikanieren, meist passiert dies über einen längeren Zeitraum, in welchem die Ausgrenzung stattfindet. Die Anzeichen dafür sind auch oft welche, die man anfangs gar nicht als Mobbing wahrnimmt.

1. Gerüchte und Unwahrheiten

Das häufigste Anzeichen von Mobbing am Arbeitsplatz ist das Verbreiten von Gerüchten und Unwahrheiten. Wenn über dich oder eine andere Person dauerhaft falsche Gerüchte in die Welt gesetzt werden, kann das dem Ruf schaden und den Charakter in einem viel schlechteren Licht darstellen. Hierbei handelt es sich also definitiv um eine Art von Mobbing.

2. Sticheleien oder Hänseleien

Häufig zeigt sich Mobbing am Arbeitsplatz durch ständige Sticheleien oder Hänseleien von Kolleg:innen. Diese können sowohl deine Arbeitsleistung als auch persönliche Dinge betreffen. Natürlich ist es erlaubt, sich am Arbeitsplatz mal einen Scherz zu erlauben, jedoch sollte diese eben niemanden persönlich angreifen. Außerdem sollte sich auch keiner von den Kolleg:innen jeden Tag dieselben Sticheleien anhören müssen, denn dann ist bereits die Rede von Mobbing.

mobbing
Mobbing kann deine psychische Gesundheit enorm belasten. Foto: Getty Images / PonyWang

3. Ausgrenzung

Wenn du an deinem Arbeitsplatz wie Luft behandelt wirst und sich keiner mehr mit dir unterhält, dann wirst du ausgegrenzt. Auch wenn du plötzlich nicht mehr gefragt wirst, ob du mit zur Mittagspause möchtest, oder der Kaffeeklatsch, sobald du dazu stößt, aufgelöst wird, grenzen dich deine Kolleg:innen scheinbar bewusst aus.

4. Ungerechte fachliche Kritik

Jeder Mensch macht mal Fehler und es ist auch vollkommen richtig, dass man auf diese hingewiesen wird oder dafür Kritik erntet. Jedoch sollte dies alles auf einer sehr sachlichen und respektvollen Ebene passieren. Wenn du jedoch dabei immer wieder persönlich angegriffen wirst, keine konstruktive Kritik erhältst und deine Kompetenzen angegriffen werden, dann kann man von Schikane sprechen.

5. Verweigern von wichtigen Informationen

Auch das Verweigern von wichtigen Informationen, durch die du deine Arbeitsleistung nicht mehr vollständig erbringen kannst, zählt zum Mobbing. Genauso wie, wenn du plötzlich von wichtigen Veranstaltungen ausgeschlossen wirst oder man dich zu Team-Events nicht einlädt.

Mobbing am Arbeitsplatz: Das solltest du tun

Mobbing am Arbeitsplatz kann sowohl der geistlichen als auch der körperlichen Gesundheit auf Dauer schaden. Daher ist es wichtig, sich Hilfe zu suchen, somit solltest du beispielsweise mit einer Vertrauensperson aus deinem Unternehmen sprechen, oder einem Kolleg:in, die nicht in den Konflikt verwickelt sind. Wenn es sich um Mobbing unter den Kolleg:innen handelt, ist es auch immer gut, mit einem Vorgesetzten zu sprechen.

Auch eine Mobbing-Beratung kann dir dabei helfen, deine Rechte besser zu kennen, denn Mobbing ist ab einem gewissen Grad auch strafbar. Wenn du wirklich keinen anderen Ausweg siehst, kannst du auch jederzeit deinen Job kündigen und dir einen neuen suchen, bei dem du ein besseres Arbeitsumfeld hast.

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