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Introvertiertheit: Die beste Voraussetzung für die Karriere?

Ist Introvertiertheit wirklich die beste Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere? In diesem Artikel zeigen wir dir 3 Gründe, die dafür sprechen.

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Darauf solltest du achten, wenn du dich auf einen Job bewirbst. Foto: IMAGO/Westend61

Die perfekte Führungskraft ist kontaktfreudig, offen und vor allem sehr extrovertiert – davon gehen wir heute zumindest noch immer aus. Dieses Stereotyp einer Führungskraft ist aber schon lange überholt, denn auch eher introvertierte Personen können gute Führungskräfte sein. Um genau zu sein, sind sie wahrscheinlich sogar die besseren Führungskräfte. Warum das so ist und was Introvertiertheit zu einem so beliebten Charakterzug macht, erfährst du in diesem Artikel.

3 Gründe, weshalb Introvertierte die besseren Führungskräfte sind

In unserer Gesellschaft ist immer noch der Glaube verankert, dass Extrovertierte die besseren Führungskräfte sind. Das muss aber gar nicht sein. Wir zeigen dir hier drei Gründe, die beweisen, dass Introvertierte sogar die besseren Führungskräfte sein können:

1. Introvertierte wählen ihre Worte weise

Introvertierte sind eher durchdachte Personen, die nicht unüberlegt handeln oder denken. Aus diesem Grund eignen sich Introvertierte ideal als Führungskräfte. Sie haben durch ihr eher nachdenkliches Naturell nämlich die Fähigkeit, in eine Rolle oder Position hineinzuwachsen und die damit verbundenen Aufgaben somit ideal zu erfüllen.

Zudem sind Introvertierte häufig gute Zuhörer:innen, wodurch es ihnen leichter fällt, eine tiefere Verbindung zu ihren Mitarbeiter:innen zu schaffen. Das ist essenziell für gute Führungskräfte. Außerdem wissen sie immer, was sie in welchem Moment sagen sollen und schaffen es somit, ihr gesamtes Team in jeder Gemütslage zu motivieren.

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Introvertierte Führungskräfte haben viele Vorteile gegenüber Extrovertierten. Foto: IMAGO/Westend61

2. Introvertierte Führungskräfte sind anpassungsfähig

Introvertierte Personen haben die Fähigkeit, sich gut an bestimmte Situationen anzupassen. In einem Arbeitsumfeld mit anderen introvertierten Personen können sie die Initiative ergreifen. Sind sie mit vielen extrovertierten Personen zusammen, wissen sie aber auch, wann sie sich zurücknehmen müssen.

Zwar ist es hilfreich, wenn eine Führungskraft offen und kontaktfreudig ist, nur weil eine Person introvertiert ist, bedeutet das aber noch lange nicht, dass sie das nicht auch sein kann. Eine introvertierte Person mit einer gewissen emotionalen Intelligenz ist schließlich in der Lage, sich an ein extrovertiertes Gesprächsumfeld anzupassen.

3. Introvertierte beachten unterschiedliche Ansichtsweisen

Als Führungskraft hat man häufig keine andere Wahl, als an sämtlichen Meetings teilzunehmen. Häufig sind diese auch nicht gerade unwichtig. Introvertierte Menschen sind in Meetings jedoch häufig überfordert oder wissen nicht, wie sie ihre Ideen in das Gespräch mit einbringen soll.

Den meisten geht es in besonders großen Meetings beziehungsweise Gruppen so. Sobald Introvertierte aber die Möglichkeit bekommen, sich zu einer Situation zu äußern, kommen dabei überwiegend bessere Ideen herum.

Durch ihre Fähigkeit, erst zuzuhören und dann zu reden, sind ihre Ideen größtenteils origineller. Introvertierte haben häufig das große Ganze im Blick und berücksichtigen bereits bei der Präsentation ihrer Idee die Meinungen anderer.

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Introvertiertheit allein macht noch keine gute Führungskraft – bietet allerdings eine sehr gute Grundlage. Foto: IMAGO/Westend61

Introvertiertheit ist eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Karriere

Wie du siehst, muss eine Führungskraft nicht immer extrovertiert sein, sich in den Vordergrund drängen und zu allem ihre Meinung sagen. Häufig ist es genau das Maß an Introvertiertheit, das extrovertierten Personen fehlt, um eine herausragende Führungskraft zu werden.

Dennoch reicht allein Introvertiertheit nicht aus, um ein:e gute:r Chef:in zu sein. Dennoch ist es schonmal eine gute Grundvoraussetzung dafür. Kombiniert mit etwas Feingefühl, Empathie und Willensstärke erhält man dann aber doch eine nahezu perfekte Führungskraft, die genau weiß, wann sie zu wem was sagen darf.

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