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Reicht der Mindestlohn zum Leben aus? Das ist die überraschende Antwort von Robert Habeck

Ab Januar 2024 soll der Mindestlohn in Deutschland auf 12,41 Euro steigen. Doch ist die Erhöhung angemessen? Zu dieser Frage hat sich nun Wirtschaftsminister Robert Habeck geäußert.

Wirtschaftsminister Robert Habeck.
© IMAGO/Bernd Elmenthaler

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Im kommenden Jahr soll der Mindestlohn in Deutschland um 41 Cent steigen. Damit beträgt er ab 12,41 Euro. Zum Ärgernis vieler Arbeitnehmenden. Denn das Bürgergeld steigt im Vergleich zum Mindestlohn prozentual stärker. So bewertet Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die Erhöhung des Mindestlohns.

Das sagt Wirtschafminister Habeck zur Mindestlohn-Erhöhung

In der Sendung „RTL Direkt Spezial – Am Tisch mit Robert Habeck“ äußerte sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck kritisch über die jüngste Erhöhung des Mindestlohns. Er betrachtet sie als zu niedrig. Ein Bürger hatte während der Sendung die Diskrepanz zwischen der prozentualen Erhöhung des Mindestlohns und des Bürgergelds als unfair kritisiert. Habeck erklärte daraufhin, dass diese Entscheidung schwerlich zu rechtfertigen sei.

Das Bürgergeld wird laut dem Wirtschaftsminister „entlang der Statistik“ automatisch, basierend auf Preissteigerungen bei Nahrungsmitteln oder Kleidung, angepasst. Bezüglich des Mindestlohns wies er darauf hin, dass eine Kommission, bestehend vorwiegend aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern, zuständig sei. Habeck stellte fest, dass die Anpassung des Mindestlohns nicht der des Bürgergelds entspricht. Er unterstützte die Ansicht eines Metallarbeiters und sagte: „Ich würde für mich sagen, die Mindestlohnerhöhung ist zu niedrig.“

Mindestlohn soll bis 2025 in zwei Schritten steigen

Der Mindestlohn wird innerhalb der nächsten zwei Jahre von 12 Euro auf 12,82 Euro pro Stunde steigen. Dieser Anstieg basiert auf einem Vorschlag der Mindestlohnkommission, den Hubertus Heil, der Bundesarbeitsminister der SPD, unterstützt. Ab 1. Januar 2024 soll der Lohn zuerst auf 12,41 Euro klettern und dann ein Jahr darauf auf 12,82 Euro. Dies bedeutet eine Gesamterhöhung von 6,8%. Obwohl einige Arbeitnehmervertreter in der Kommission diese Steigerung für zu gering hielten, setzte sich der Vorschlag durch.

Quellen: Handelsblatt und Redaktions Netzwerk Deutschland

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