Auch dieses Jahr sind wieder Millionen von Menschen damit beschäftigt, ihre Steuererklärung auszufüllen. Das Ausfüllen der Formulare kann dabei sehr nervenaufreibend sein. Umso erleichterter ist man, wenn alles korrekt ausgefüllt ist und die Unterlagen auf dem Weg zum Finanzamt sind. Doch wie viel Zeit braucht das Finanzamt, um die Steuererklärung zu bearbeiten? Das hängt davon ab, wo du lebst, zeigt eine Studie, die vom Steuerportal Lohnsteuer kompakt durchgeführt wurde.
Steuererklärung: Hier arbeiten die schnellsten Finanzämter
Wer seine Steuererklärung dem Finanzamt übermittelt hat, fragt sich oftmals, wann wann man mit dem Steuerbescheid rechnen kann. Pauschal lässt sich diese Frage allerdings nicht beantworten. Denn die Bearbeitungsdauer variiert je nach Wohnort, wie eine jährliche Studie des Steuerportals Lohnsteuer kompakt zeigt. Demnach vergehen zwischen der Einreichung der Erklärung und der Erstattung der Steuer im Durchschnitt zwischen 50 und 69 Tagen, abhängig vom Bundesland.
Im Vergleich der Bundesländer zeigt sich, dass die Finanzämter 2023 am schnellsten in Rheinland-Pfalz arbeiteten, mit einer Bearbeitungsdauer von durchschnittlich 49,97 Tagen, gefolgt von Hamburg (50,01), Nordrhein-Westfalen (50,06) und Berlin (51,36). Brandenburgs Finanzämter hingegen benötigen durchschnittlich 68,85 Tage pro Steuererklärung und belegen somit den letzten Platz in puncto Bearbeitungsgeschwindigkeit.
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Online-Abgabe kann Bearbeitung beschleunigen
Bei genauer Betrachtung einzelner Behörden zeigen die Finanzämter in Herne (29,80) und Olpe (31,50, beide NRW) laut der Analyse besonders schnelle Bearbeitungszeiten. Das Schlusslicht im Vergleich bildet das Finanzamt in Hameln-Holzminden, Niedersachsen, mit durchschnittlich 114,70 Bearbeitungstagen.
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Steuererklärungen werden generell nach ihrem Eingangsdatum von den Finanzämtern bearbeitet. Um eine mögliche Erstattung zeitnah zu erhalten, empfiehlt die Vereinigte Lohnsteuerhilfe (VLH), die Erklärung frühzeitig im Jahr einzureichen. Zusätzlich profitieren Steuerpflichtige, die ihre Erklärung elektronisch einreichen, da dies für die Finanzämter weniger mit weniger Aufwand verbunden sind als die Papierform.
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