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In diesem Land sollen Rentner eine 13. Monatsrente erhalten

Die hohen Lebenshaltungskosten machen insbesondere vielen Rentner:innen schwer zu schaffen. Ein europäisches Land hat nun für die Einführung einer 13. Monatsrente abgestimmt. Alle Details.

Eine ältere Dame legt Münzen in ihre Hand.
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Rentenerhöhung 2024 – clevere Finanztipps

Die Rente soll zum 01.Juli 2024 um 3,5 Prozent erhöht werden. Damit Rentner:innen auch viel davon haben, sind hier die besten Finanztipps im Video.

Die Lebenshaltungskosten sind in den letzten Jahren in vielen Ländern stark gestiegen. Die Preisexplosion treffen dabei unter anderem Rentner:innen besonders stark. Um diese finanziell zu entlasten, wurde in einem unserer Nachbarländer über die Einführung einer 13. Monatsrente abgestimmt. Wo Senior:innen diesen Bonus in Zukunft erhalten sollen, erfährst du hier.

Schweizer:innen stimmen für die Einführung einer 13. Monatsrente

Der Sieg, der zwar absehbar war, überraschte dennoch durch seine deutliche Ausprägung. Denn die Schweizer:innen sprach sich am Sonntag mit rund 58 Prozent Ja-Stimmen für die Einführung einer 13. Monatsrente aus. Damit gelang dem Urheber der Initiative, dem Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB), eine Premiere. Noch nie zuvor in der Geschichte der direkten Demokratie der Schweiz hat die Bevölkerung einer Volksinitiative zugestimmt, die auf den Ausbau des Sozialstaats abzielte.

Ab 2026 werden Rentnerinnen und Rentner gemäß des neu angenommenen Verfassungspassus eine 13. Monatsrente aus der ersten Säule, der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV), erhalten. Die Initiatorinnen und Initiatoren argumentieren, dass die steigenden Mieten, Krankenkassenprämien und Lebensmittelkosten ältere Menschen zunehmend vor finanzielle Herausforderungen stellen. Eine 13. Rente soll der Altersarmut vorbeugen.

Finanzierung ist noch unklar

Die Frage, wie die geplante Rentenerhöhung um gut acht Prozent finanziert werden soll, blieb jedoch von den Initiatoren unbeantwortet. Dies war der Hauptgrund, warum die Schweizer Regierung und eine deutliche Mehrheit im Parlament die Initiative ablehnten. Die Gegner:innen der Initiative argumentierten während des Abstimmungskampfes, dass die Zukunft der AHV bereits aufgrund der demografischen Entwicklung gefährdet sei, selbst ohne eine 13. Rente. 

Jetzt wird die Frage der Finanzierung zwangsläufig wieder im Parlament diskutiert werden müssen, da die Initiative dort umgesetzt werden muss. Laut Behörden wird es entweder auf eine Erhöhung der Lohnabzüge oder eine Erhöhung der Mehrwertsteuer hinauslaufen, um die jährlichen Mehrkosten von mittelfristig rund fünf Milliarden Franken zu decken.

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Schweiz: Höchstrente beträgt 2450 Franken

Die monatliche Höchstrente in der Schweiz beträgt derzeit 2450 Schweizer Franken für Alleinstehende und 3675 Franken für Ehepaare. Trotzdem zählt die Schweiz zu den teuersten Ländern der Welt: Eine Dreizimmerwohnung in den größeren Städten des Landes kostet monatlich rund 3000 Franken oder mehr, und eine Tasse Kaffee schlägt mit fünf Franken zu Buche.

Quellen: Spiegel, Focus

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