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Gender Pay Gap: Frauen verdienen immer noch 18 Prozent weniger

Im vergangenen Jahr hat sich die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht verringert. Sie verharrt immer noch bei dieser Prozentzahl.

Illustration des geschlechtsspezifischen Lohngefälles mit Münzen und Wippe.
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Laut Studie: In diesem Job mangelt es an Frauen!

Manche Jobs sind richtig Männerdomänen. DIESER Job gehört auch dazu. Dabei machen ihn laut einer Studie Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Obwohl sich einige Unternehmen bemühen, die Lohnlücke zu schließen, hat sich der Gender Pay Gap im vergangenen Jahr nicht verringert. So verdienen Frauen laut dem Statistischen Bundesamtes immer noch deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. So liegt die Lohnlücke immer noch bei 18 Prozent. Alle Details, hier.

Gender Pay Gap bleibt bei 18 Prozent

Im vergangenen Jahr verdienten Frauen weiterhin deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Die Lohnlücke, auch bekannt als Gender Pay Gap, blieb unverändert bei 18 Prozent, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Demnach verdienten Frauen durchschnittlich 20,84 Euro pro Stunde, was rund 4,46 Euro ist als der Bruttostundenverdienst der Männer (25,30 Euro).

Die Statistiker:innen betonen, dass der unbereinigte Gender Pay Gap im langfristigen Vergleich gesunken ist. Im Jahr 2006 betrug der geschlechterspezifische Verdienstabstand noch 23 Prozent. Seit 2020 liegt er konstant bei 18 Prozent.

Lohnlücke im Osten ist geringer als im Westen

Die Lohnlücke zwischen Ost- und Westdeutschland ist nach wie vor signifikant unterschiedlich: Im vergangenen Jahr belief sie sich im Osten auf sieben Prozent, während sie im Westen 19 Prozent betrug (2006: Osten: 6 Prozent, Westen: 24 Prozent).

„Ab Anfang 30 nimmt der Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern fast stetig zu“, betonten die Statistiker:innen. Denn im Durchschnitt sind Frauen etwa 30 Jahre alt, wenn sie ihr erstes Kind bekommen. Von diesem Zeitpunkt an stagniert ihr Bruttostundenverdienst nahezu, während er bei Männern mit zunehmendem Alter fast kontinuierlich steigt.

Das Statistische Bundesamt erklärt, dass dies möglicherweise daran liegt, dass Frauen aufgrund familiärer Verpflichtungen im Laufe ihrer beruflichen Laufbahn häufiger ihre Karriere unterbrechen und in Teilzeit arbeiten. Dadurch sind Karrieresprünge und Lohnerhöhungen für Frauen seltener.

Frauen sind oftmals in Branchen tätig, die schlechter bezahlt sind

Etwa 64 Prozent des Verdienstabstands können laut Angaben durch spezifische Merkmale erklärt werden. Die Statistiker erklären: „Ein Großteil der Verdienstlücke ist darauf zurückzuführen, dass Frauen häufiger als Männer in Branchen, Berufen und auf Anforderungsniveaus arbeiten, die schlechter bezahlt werden.“ Zudem sind Frauen häufiger in Teilzeit oder geringfügig beschäftigt im Vergleich zu Männern, was ebenfalls mit niedrigeren Bruttostundenverdiensten einhergeht.

36 Prozent des Verdienstunterschieds können nicht durch die verfügbaren Merkmale im Schätzmodell erklärt werden. Dies führt zu einer bereinigten Lohnlücke von sechs Prozent, was bedeutet, dass Frauen trotz vergleichbarer Tätigkeiten, Qualifikationen und Erwerbsbiografien pro Stunde sechs Prozent weniger verdienen als Männer.

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