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Diese Krankenkassen erhöhen 2024 den Zusatzbeitrag

Gesetzlich Versicherte müssen 2024 für ihre Gesundheit deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen. Denn einige Krankenkassen haben an der Höhe der Zusatzbeiträge geschraubt. Wer davon betroffen ist und wo es vielleicht günstiger wird, erfährst du hier.

Eine Gesundheitskarte liegt zwischen Geldscheinen.
© IMAGO/Lobeca

Gesetzliche Krankenkassen: Welche sind die besten in Deutschland?

In mehreren Vergleichstests wurde 2023 die Frage nach der besten Krankenkasse Deutschlands gestellt. Antworten darauf findest du im Video.

Es ist aktuell nichts Neues, dass wir für viele Dinge deutlich mehr Geld hinblättern müssen. Daran ändert auch der Jahreswechsel leider nichts – sogar ganz im Gegenteil. Denn auch 2024 scheint ebenfalls ein teures Jahr zu werden. Davon ist auch der Gesundheitssektor betroffen. Denn einige Krankenkassen haben bereits durchblicken lassen, in welche Richtung sich der Zusatzbeitrag 2024 bewegen wird. Welche Krankenkassen nun teurer werden und welche vielleicht sogar günstiger, erfährst du hier. 

Bei diesen Krankenkassen steigen 2024 die Zusatzbeiträge

Seit dem 1. Januar 2015 haben Krankenkassen die Möglichkeit, einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag zu erheben. Dabei wird dieser Betrag jährlich neu festgesetzt und ist unabhängig davon zu zahlen, ob die Krankenkasse einen eigenen individuellen Zusatzbeitrag festgelegt hat oder nicht. Zum 1. Januar 2024 hat das Gesundheitsministerium unter Karl Lauterbach (SPD) den durchschnittlichen Zusatzbeitrag auf 1,7 Prozent festgelegt. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 lag dieser noch bei 1,6 Prozent.

Jede Krankenkasse hat jedoch die Eigenständigkeit, den tatsächlichen Beitragssatz festzulegen. Wie T-Online berichtet, haben sich folgende Krankenkassen offensichtlich dazu entschieden, ihren Zusatzbeitrag 2024 zu erhöhen. Hierzu gehören: 

  • BKK Groz-Beckert: 0,7 Prozent (2023: 0 Prozent)
  • BMW BKK: 0,9 Prozent (2023: 0,3 Prozent)
  • BKK Schwarzwald-Baar-Heuberg (SBH): 1,29 Prozent (2023: 0,98 Prozent)
  • BKK EVM: 1,3 Prozent (2023: 0,9 Prozent)
  • BKK Textilgruppe Hof: 1,3 Prozent (2023: 0,9 Prozent)
  • BKK PFAFF: 1,4 Prozent (2023: 0,8 Prozent)
  • IKK gesund plus: 1,49 Prozent (2023: 1,1 Prozent)
  • SKD BKK: 1,49 Prozent (2023: 1,15 Prozent)
  • BKK Gildemeister Seidensticker: 1,5 Prozent (2023: 0,9 Prozent)
  • BKK DürkoppAdler: 1,55 Prozent (2023: 1,29 Prozent)
  • BKK melitta HMR: 1,6 Prozent (2023: 1,4 Prozent)
  • BIG direkt gesund: 1,65 Prozent (2023: 1,45 Prozent)
  • BKK Akzo Nobel Bayern: 1,65 Prozent (2023: 1,55 Prozent)
  • BKK ZF & Partner: 1,69 Prozent (2023: 1,45 Prozent)
  • IKK classic: 1,7 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • BKK Diakonie: 1,8 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • BKK Deutsche Bank: 1,9 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • Siemens-Betriebskrankenkasse (SBK): 1,7 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • Mercedes-Benz BKK: 1,7 Prozent (2023: 1,3 Prozent)
  • Novitas BKK: 1,7 Prozent (2023: 1,54 Prozent)
  • vivida bkk: 1,7 Prozent (2023: 1,4 Prozent)
  • AOK Plus: 1,8 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • pronova BKK: 1,8 Prozent (2023: 1,7 Prozent)
  • Heimat Krankenkasse: 1,84 Prozent (2023: 1,3 Prozent)
  • BKK Scheufelen: 1,85 Prozent (2023: 1,4 Prozent)
  • BKK24: 1,89 Prozent (2023: 1,79 Prozent)
  • BKK Pfalz: 1,98 Prozent (2023: 1,55 Prozent)
  • Kaufmännische Krankenkasse – KKH: 1,98 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • BERGISCHE Krankenkasse: 1,99 Prozent (2023: 1,6 Prozent)
  • BKK Wirtschaft & Finanzen: 1,99 Prozent (2023: 1,69 Prozent)
  • IKK Brandenburg und Berlin: 1,99 Prozent (2023: 1,77 Prozent)
  • Barmer: 2,19 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • AOK Rheinland/Hamburg: 2,2 Prozent (2023: 1,8 Prozent)
  • BKK MAHLE: 2,2 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • Knappschaft: 2,2 Prozent (2023: 1,6 Prozent)

Bei diesen Krankenkassen bleibt der Zusatzbeitrag unverändert

Es gibt aber auch gute Nachrichten: Einige Krankenkassen haben sich dazu entschieden, den Zusatzbeitrag 2024 nicht zu erhöhen. Hierzu gehören unter anderem folgende Kassen:

  • BKK exklusiv: 1,99 Prozent
  • AOK Nordwest: 1,89 Prozent
  • BKK Werra-Meissner: 1,8 Prozent
  • BKK VBU: 1,8 Prozent
  • DAK-Gesundheit: 1,7 Prozent
  • Debeka BKK: 1,69 Prozent
  • IKK Südwest: 1,65 Prozent
  • AOK Baden-Württemberg: 1,6 Prozent
  • AOK Hessen: 1,6 Prozent
  • BKK Salzgitter: 1,6 Prozent
  • VIACTIV Krankenkasse: 1,6 Prozent
  • WMF BKK: 1,6 Prozent
  • energie-Betriebskrankenkasse: 1,59 Prozent
  • Salus BKK: 1,59 Prozent
  • AOK Bayern: 1,58 Prozent
  • mhplus BKK: 1,58 Prozent
  • BKK Freudenberg: 1,5 Prozent
  • BKK Linde: 1,5 Prozent
  • BKK Technoform: 1,5 Prozent
  • BOSCH BKK: 1,5 Prozent
  • AOK Niedersachsen: 1,5 Prozent
  • TUI BKK: 1,5 Prozent
  • Mobil Krankenkasse: 1,49 Prozent
  • Betriebskrankenkasse PricewaterhouseCoopers: 1,48 Prozent
  • Koenig & Bauer BKK (KBA): 1,44 Prozent
  • Bertelsmann BKK: 1,4 Prozent
  • Continentale Betriebskrankenkasse: 1,4 Prozent
  • R+V Betriebskrankenkasse: 1,4 Prozent
  • AOK Bremen/Bremerhaven: 1,38 Prozent
  • BKK VerbundPlus: 1,35 Prozent
  • HEK-Hanseatische Krankenkasse: 1,3 Prozent
  • Techniker Krankenkasse (TK): 1,2 Prozent
  • Südzucker BKK: 1,1 Prozent
  • BKK Herkules: 1,09 Prozent
  • Handelskrankenkasse (hkk): 0,98 Prozent
  • BKK firmus: 0,9 Prozent
  • BKK EWE: 0,9 Prozent
  • Krones BKK: 0,9 Prozent
  • BKK Voralb Heller*Index*Leuze: 0,5 Prozent

Diese Krankenkassen senken den Zusatzbeitrag

Für einige Versicherte gibt es kurz vor dem Jahreswechsel noch bessere Nachrichten. Denn ein paar wenige Krankenkassen haben angekündigt, ihren Zusatzbeitrag sogar zu senken. Hierzu gehören:

  • Audi BKK: 1,0 Prozent (2023: 1,25 Prozent)
  • BKK Faber-Castell & Partner: 1,1 Prozent (2023: 1,35 Prozent)
  • BKK Public: 1,2 Prozent (2023: 1,5 Prozent)
  • BKK Karl Mayer: 2,3 Prozent (2023: 2,5 Prozent)

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