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Flexibilität bei der Bewerbung: So gibst du deine Stärke preis 

Bei Bewerbungen gibt es gefühlt tausend Dinge zu beachten. Aber wie sieht es eigentlich mit deinen Stärken aus? Welche Stärke essentiell ist, erfährst du hier.

Frau im Büro
Flexibilität kann bei jedem unterschiedlich aussehen. Foto: Pexels / MART PRODUCTION

Die Arbeitswelt verändert sich stetig und so auch die Anforderungen an Bewerber:innen. Eine der wichtigsten Qualitäten der Bewerber:innen ist die Flexibilität. Wieso du unbedingt Flexibilität als Stärke in deiner Bewerbung angeben solltest und wie du das am besten tust, erfährst du hier. 

Wieso ist Flexibilität eine wichtige Kompetenz?  

Heutzutage, in der die Welt sehr schnelllebig orientiert ist, ist ein gewisses Maß an Anpassungsfähigkeit unumgänglich. Deshalb wird es dir im Berufsleben gut und gerne passieren, dass du schnell neue Handlungen erlernen musst. Jemand, der flexibel ist, ist fähig, an Anforderungen zu wachsen und seine Leistung auch zu erbringen, wenn sich Bedingungen verändert haben. Genau deshalb ist es im Bewerbungsprozess laut Bewerbungsexpert:innen für dich von Vorteil, wenn du diese Kompetenz beherrscht. 

Außerdem bedeutet Flexibilität, dass man unter verschiedensten Umständen kompetent und motiviert qualitative und produktive Arbeit leisten kann. 

Frau steht am Flughafen
In manchen Berufen ist es wichtig zu reisen. Foto: Pexels / Gustavo Fring


 
3 Bereiche, in denen du Flexibilität bei der Bewerbung angeben kannst 

Es gibt drei verschiedene Bereiche, in denen du deinen Arbeitgeber:innen signalisieren kannst, dass du flexibel bist. Diese kannst du wunderbar wie bei jeder anderen Stärke dazu nutzen, zu belegen, an welcher Stelle du flexibel bist. Denn ein einfaches “Ich bin flexibel”, reicht in der Regel nicht aus.  

1. Flexibilität und Arbeitsort bei der Bewerbung

Viele Arbeitgeber:innen erwarten, dass du örtlich flexibel bist. Das bedeutet, dass du an unterschiedlichen Orten eingesetzt werden kannst, im Homeoffice arbeiten sollst oder ab und zu eine Geschäftsreise ansteht. 

2. Flexibilität und Arbeitszeit 

Unser “Nine-to-Five“-System wurde mittlerweile in vielen Betrieben von einem flexibleren System abgelöst. So gibt es verschiedene Arbeitsmodelle wie die Schichtarbeit, Gleitzeit oder die Teilzeit. Wichtig dabei ist deine zeitliche Flexibilität. Eventuell musst du an unterschiedlichen Tagen zu unterschiedlichen Zeiten anfangen zu arbeiten und in manchen Branchen sind Überstunden gang und gäbe. 

3. Flexibilität und Arbeitsbedingungen 

Die Anforderungen im Job können sich von Zeit zu Zeit schnell ändern. Dies betrifft sowohl Bereiche wie neue Strukturen und Aufgaben in der Abteilung als auch für neue Kollegen, Kunden und Produkte. Personaler:innen erwarten in der Regel, dass du in all diesen Bereichen Veränderungen hinnehmen kannst. 

Wie du Flexibilität am besten in der Bewerbung angibst  

Wichtig ist, dass du herausfilterst, welche Art von Flexibilität bei deinem neuen Arbeitgeber am meisten gewünscht ist. Wenn du also weißt, dass du in deinem neuen Job viel reisen wirst und dies bisher auch getan hast, kannst du dies beispielsweise in einem Satz zusammenbringen: “In meinem derzeitigen Job reise ich viel. Das bringt mit sich, dass ich mich regelmäßig mit neuen Bedingungen auseinandersetze.” 

Natürlich ist jede Bewerbung individuell. Deshalb kannst du lieber deiner Kreativität freien Lauf lassen und von deinen eigenen Erfahrungen und Kompetenzen berichten, statt Sätze aus dem Internet zu kopieren. 

Frau am Laptop
Flexibilität ist eine große Stärke. Foto: Pexels / Mikhail Nilov

4 Tipps: Wie kann ich meine Flexibilität verbessern? 

Wenn du bemerkst, dass Flexibilität noch nicht ganz zu deinen Stärken zählt, kannst du diese mit ein paar kleinen Tipps ganz leicht im Alltag verbessern. Denk dabei immer daran, dass sich so etwas nicht von jetzt auf gleich ändern lässt und gib dir selbst die Zeit, dich auf neue Herausforderungen einzulassen. 

  1. Versuche, an Erledigungen im Alltag auf eine andere Art und Weise heranzugehen. Nimm beispielsweise eine andere Route zur Arbeit. 
  2. Schaue dir Sachverhalte auf eine andere Art und Weise an als bisher. Hole dir dazu gegebenenfalls Input von Personen, die anders denken als du. 
  3. Versuche, nicht in Stress zu verfallen, wenn sich Dinge kurzfristig ändern. Außerdem kann es nicht schaden, immer einen Plan B parat zu haben. 
  4. Wenn du dir bewusst machst, wo du dich selbst als noch nicht flexibel genug einschätzt, bist du schon einen Schritt weitergekommen und kannst genau daran arbeiten. 

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