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Boom privater Hochschulen: Das sind die 10 besten Bezahl-Universitäten

Private Hochschulen werden immer beliebter. In den letzten 10 Jahren hat sich die Zahl der Studierenden mehr als verdoppelt. Welche Bezahl-Unis besonders gut sind, liest du hier.

Private Hochschulen haben in den letzten Jahren einen enormen Zuwachs bekommen. Foto: Unsplash/javier trueba

Deutschlands private Hochschulen werden immer beliebter. Insgesamt studieren 269.181 Frauen und Männer an Bezahl-Unis. Zum Vergleich: Im Wintersemester 2000/2001 gab es lediglich rund 25.000 eingeschriebene Studierende. Seit dem letzten Semester hat sich die Zahl laut dem Statistikportal statista etwa verzehnfacht. Doch woher kommt der Boom und an welcher privaten Hochschule lernt es sich besonders gut? wmn gibt Antworten.

Diese privaten Hochschulen sind besonders beliebt

Am größten ist der Zuwachs an den Universitäten, die auch schon 2010 bei den Studierenden beliebt waren. Insgesamt gibt es in Deutschland 106 private Hochschulen. Welche die zehn besten privaten Hochschulen sind, verrät das weltweite Ranking des Portals Times Higher Education (THE) von 2020.

Ranking-Nr.Name der privaten HochschuleStandort
90Katholische Universität Eichstätt- IngolstadtEichstatt
97Universität Witten/HerdeckeWitten
120Hochschule FreseniusBerlin
123Fachhochschule WedelWedel
128Hertie School of GovernanceBerlin
120FOM Hochschule für Oekonomie und ManagementEssen
142Technische Hochschule Georg AgricolaBochum
155HHL Graduate School of ManagementLeipzig
159IUBH School of Business and ManagementErfurt
Die Top 10 der besten Hochschulen Deutschlands.

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Darum boomen Bezahl-Unis gerade so

Doch woher kommt dieser immense Anstieg an Privat-Studierenden? Private Hochschulen sind flexibel. So lässt sich das Studieren beispielsweise gut mit dem Beruf und Kindern vereinen. Das belegen auch die Zahlen der letzten Studie des Stifterverbands: 29 Prozent der privaten Studierenden absolvieren ein Fernstudium, 41 Prozent studieren in Teilzeit. 25 Prozent sind älter als 30 Jahre.

Außerdem ist für viele die die größere Praxisnähe ausschlaggebend. Die Hälfte der Studierenden nutzt mittlerweile das Angebot der berufsorientierten Hochschulen. Hier gab es einen Zuwachs von 36 Prozent auf 51 Prozent. Außerdem haben die privaten Unis einen Vorsprung in der Digitalisierung. Dieser muss aber laut Stifterverband konsequent ausgebaut werden. Bisher bieten 25 Prozent spezielle Studiengänge in digital Skills an.

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Private Hochschulen werden vor allem von einer etwas älteren Zielgruppe genutzt.(Photo: filadendron)

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Diese Studiengänge sind besonders beliebt

Laut dem Portal academics bieten die privaten Hochschulen ein breites Spektrum an Studiengängen an. Darunter:

  • 60 Prozent wirtschaftswissenschaftliche Fächer
  • 16 Prozent Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik
  • 10 Prozent Gesundheitsfächer inklusive Humanmedizin
  • 8 Prozent Sprachen, Kultur, Kunst, Sport

Besonders beliebt sind bei den privaten Hochschulen die Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften. 70 Prozent sind in diesen Fachbereichen eingeschrieben. Die meisten privaten Student:innen gibt es in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Hamburg und Berlin.

Die Höhe der Studiengebühren unterscheidet sich stark. Je nach Uni können diese zwischen 1.000 bis 8.000 Euro pro Semester betragen. Laut dem statistischen Bundesamt musste 2017 jede:r Student:in durchschnittlich 4.244 € bezahlen.

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