Jede:r arbeitet anders. Während die einen alles genau planen müssen, erledigen andere lieber alles spontan oder auf den letzten Drücker. Expert:innen gehen davon aus, dass es acht verschiedenen Arbeitstypen gibt. Welche das sind und welche Vor- und Nachteile sie jeweils mit sich bringen, zeigen wir dir in diesem Artikel.
Diese 8 unterschiedlichen Arbeitstypen gibt es:
Es gibt 8 Arbeitstypen: Welcher bist du?
Laut dem Magazin Zeit- und Selbstmanagement gibt es insgesamt acht verschiedene Arbeitstypen. Wir haben hier ihre Vor- und Nachteile aufgelistet. Vielleicht erkennst du dich ja in einem oder mehreren von ihnen wieder:
1. Der Perfektionist
Der perfektionistisch veranlagte Arbeitstyp arbeitet stets sehr genau, sauber und penibel. Auf ihn ist also immer Verlass – insbesondere bei besonders schweren oder wichtigen Aufgaben und Projekten. Seine Schwäche besteht vor allem darin, dass er manchmal zu viel Zeit für die Perfektion verschwendet. Das gilt vor allem für Aufgeben, bei denen Perfektion keinesfalls notwendig ist.
2. Der akribische Planer
Dieser Arbeitstyp muss seinen Tag von vorne bis hinten durchgeplant haben. Das hat Vor- und auch Nachteile. Das Gute ist, dass er nichts vergisst und am Ende eines Arbeitstages immer genau vorweisen kann, was er an diesem Tag geschafft hat. Allerdings kann zu akribisches Planen auch dazu führen, dass es der Person nicht mehr gelingt, von ihrem Zeitplan abzuweichen.
3. Der Sofort-Anpacker
Wer Dinge schon aus der Welt schafft, bevor sie überhaupt richtig zum Problem geworden sind, darf sich selbst als Sofort-Anpacker:in bezeichnen. Dieser Arbeitstyp fackelt nicht lange, sondern erledigt eben alles direkt. Dabei zieht er andere mit. Allerdings plant dieser Arbeitstyp manchmal zu wenig und handelt zu schnell. Das kann dafür sorgen, dass alle, die nicht mit seinem Tempo mithalten können, demotiviert werden.
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4. Der Trödler
Doch nicht jedem/ jeder gelingt es, die Dinge sofort anzupacken. Der Trödler schafft seine Arbeit manchmal nämlich nicht oder kommt in Zeitnot, wenn es um die Abgabe von wichtigen Projekten oder andere Fristen geht. Dafür gelingt es ihm, immer gelassen zu bleiben und sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen zu lassen.
5. Der Neugierige
Der neugierige Arbeitstyp ist sehr begeisterungsfähig und überträgt dieses Verhalten auch häufig auf seine Kolleg:innen. Außerdem probiert er gern neue Dinge aus und ist stets offen für Veränderungen. Dennoch neigt dieser Typ dazu, Routinearbeiten aufzuschieben oder weniger gewissenhaft zu erledigen. In einigen Fällen gelingt es ihm auch nicht, sich an einen klaren Plan zu halten, weil er immer alles wissen muss.
6. Der Hingebungsvolle
Wenn dieser Arbeitstyp einmal Feuer und Flamme für etwas ist, erledigt er seine Aufgaben schnell und gewissenhaft. Dadurch neigt er aber auch dazu, viele Überstunden zu machen. Außerdem können hingebungsvolle Arbeitstypen nur sehr schlecht nein sagen.
7. Der Zauderer
Dieser Arbeitstyp ist sehr kritisch und man kann ihn nicht so leicht überzeugen. Das ist Fluch und Segen zugleich. Einerseits geht er keine Aufgabe unüberlegt an und erkennt Gefahren und Probleme frühzeitig, andererseits verliert er durch sein vieles Grübeln und Abwägen viel Zeit und zieht Aufgaben nicht immer bis zum Schluss durch.
8. Der aufgedrehte Dynamiker
Menschen, die dem aufgedrehten Dynamiker ähneln, sind sehr hilfsbereit und immer dabei, wenn es etwas zu tun gibt. Sie fühlen sich in Gruppen wohl und können vor großen Massen reden und performen. Allerdings reagieren diese Menschen auch direkt auf dringliche Aufgaben und Situationen. Somit verschwenden sie schnell Zeit, die sie für etwas Wichtigeres hätten nutzen können.
Fazit: Jede:r arbeitet anders und das ist auch gut so
Wie du siehst, hat jeder Arbeitstyp so seine Vor- und Nachteile. Wenn du dich jetzt in einem oder sogar mehrerer dieser Typen wiedererkennst, ist das kein Grund, dir Sorgen wegen der Nachteile zu machen. Jeder Arbeitstyp hat seine Nachteile, aber eben auch seine Vorteile.
Und das ist auch gut so. Denn so hast du die Möglichkeit, dich perfekt mit deinen Kolleg:innen zu ergänzen. Also keine Angst, wenn ein:e Kolleg:in völlig anders arbeitet als du.