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Täglich eincremen: Gewöhnt sich deine Haut daran? Das sagen Expert:innen

Ist täglich eincremen gut oder schlecht für die Haut? Erfahre, was Expert:innen und Studien zu den Auswirkungen auf deine Haut sagen.

Frau cremt sich das Gesicht ein
© Lars Zahner - stock.adobe.com

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Die Pflege deiner Haut ist ein essenzieller Bestandteil deiner täglichen Routine. Täglich eincremen ist dabei eine häufig empfohlene Praxis, um deine Haut gesund und geschmeidig zu halten. Doch es stellt sich die Frage, ob sich deine Haut an das tägliche Eincremen gewöhnt und ob es tatsächlich so vorteilhaft ist, wie oft behauptet wird. In diesem Artikel erfährst du, was Expert:innen und wissenschaftliche Studien dazu sagen.

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Warum ist täglich eincremen wichtig?

Deine Haut ist täglich vielen Umweltfaktoren ausgesetzt, die sie strapazieren können. Täglich eincremen hilft dabei, die Hautbarriere zu stärken und Feuchtigkeit zu speichern. Dadurch bleibt deine Haut geschmeidig und widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse wie Kälte, Hitze und Luftverschmutzung.

Besonders wichtig ist das Eincremen nach dem Duschen, da warmes Wasser die Haut austrocknen kann. Eine gute Feuchtigkeitscreme versorgt deine Haut nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern auch mit wichtigen Nährstoffen, die sie gesund und strahlend halten.

Täglich eincremen ist wichtig, wenn du schöne und straffe Haut behalten möchtest. Foto: jacoblund via Getty

Welche Arten von Cremes gibt es?

Es gibt viele unterschiedliche Cremes, die für unterschiedliche Hauttypen und Bedürfnisse entwickelt wurden. Von leichten Lotionen für fettige Haut bis hin zu reichhaltigen Salben für trockene Haut – die Auswahl ist groß. Du solltest eine Creme wählen, die auf deinen Hauttyp abgestimmt ist.

Für empfindliche Haut eignen sich parfümfreie und hypoallergene Produkte, während für reife Haut oft Cremes mit Anti-Aging-Wirkstoffen empfohlen werden. Achte darauf, dass deine Creme keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält und gut in deine Haut einzieht.

Täglich eincremen: Gewöhnt sich die Haut daran?

Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass sich die Haut an tägliches Eincremen gewöhnt und dadurch faul wird. Diese Annahme ist jedoch falsch. Expert:innen sind sich einig, dass die Haut von regelmäßiger Pflege profitiert und keine Abhängigkeit entwickelt.

Stattdessen kann regelmäßiges Eincremen dazu beitragen, dass deine Haut ihre natürliche Schutzbarriere aufrechterhält und besser mit Umwelteinflüssen zurechtkommt. Deine Haut bleibt also auch bei täglicher Anwendung einer Creme in der Lage, ihre eigenen Schutzmechanismen zu aktivieren.

Was sagen Dermatolog:innen dazu?

Vor allem Dermatolog:innen betonen die Bedeutung des täglichen Eincremens, insbesondere für Menschen mit trockener oder empfindlicher Haut. Sie empfehlen, Produkte zu verwenden, die Feuchtigkeit spenden und die Hautbarriere stärken.

Laut den Expert:innen sollten Cremes Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin und Ceramide enthalten, die die Haut intensiv pflegen und regenerieren. Eincremen ist also keine Frage der Gewöhnung, sondern eine essenzielle Pflegeroutine, die langfristig zu einer gesunden Haut beiträgt.

Muss man auch im Haus Sonnencreme tragen? Foto: Alexis Scholtz/peopleimages.com – stock.adobe.com

Wissenschaftliche Studien und Erkenntnisse

Eine Studie der Universität Hamburg belegt, dass regelmäßiges Eincremen die Hautfeuchtigkeit signifikant verbessert und das Auftreten von Trockenheitsfältchen reduziert. Eine andere Studie aus den USA bestätigt, dass tägliches Eincremen die Hautbarriere stärkt und die Haut widerstandsfähiger gegen Umweltstress macht.

Langzeitstudien haben gezeigt, dass Menschen, die ihre Haut täglich eincremen, weniger unter Hautproblemen wie Trockenheit, Ekzemen und vorzeitiger Hautalterung leiden. Die Haut bleibt elastischer und widerstandsfähiger, was besonders im Alter von Vorteil ist. Eine regelmäßige Pflegeroutine kann auch das Risiko von Hautinfektionen und Reizungen verringern.

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Welche Creme brauchst du für das tägliche Eincremen?

Es ist wichtig, die richtige Creme für deinen Hauttyp zu finden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Wenn du trockene Haut hast, solltest du eine reichhaltige, feuchtigkeitsspendende Creme verwenden, die Inhaltsstoffe wie Sheabutter oder Jojobaöl enthält.

Für fettige Haut eignen sich leichte, nicht komedogene Lotionen, die schnell einziehen und die Poren nicht verstopfen. Mischhaut benötigt eine ausgewogene Pflege, die sowohl feuchtigkeitsspendend als auch leicht ist. Für empfindliche Haut empfiehlt sich eine hypoallergene Creme ohne Duftstoffe.

Häufige Fehler beim Eincremen und wie du sie vermeidest

Ein häufiger Fehler ist die Verwendung von zu viel oder zu wenig Creme. Zu viel Creme kann die Poren verstopfen und zu Hautunreinheiten führen, während zu wenig Creme nicht ausreichend Feuchtigkeit spendet. Eine erbsengroße Menge ist oft ausreichend für das Gesicht, während du für den Körper je nach Größe etwas mehr benötigst.

Ein weiterer Fehler ist das Eincremen zu unregelmäßigen Zeitpunkten oder nur bei Bedarf. Deine Haut benötigt eine regelmäßige Pflege, um dauerhaft gesund und geschmeidig zu bleiben. Es ist ratsam, eine feste Routine zu entwickeln und dich täglich zur gleichen Zeit einzucremen. Morgens und abends sind die besten Zeitpunkte, um deine Haut optimal zu pflegen.