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Sonnenschutz-Accessoires für’s Open Air

Ein Open-Air-Event bei bestem Wetter macht Laune. Damit das so bleibt und nicht der nächste Sonnenbrand oder -stich den Tag beendet, muss der richtige Sonnenschutz her. Wir verraten dir, worauf es bei einem Festival im Freien ankommt.

Frau trägt Sonnentuch
© Getty Images

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Der Bass dröhnt über die weitläufige Landschaft, die voller Menschen ist, deren Körper sich zum Takt der Musik rhythmisch bewegen. Gemeinsam mit ihnen strahlt die Sonne vom Himmel, der an diesem Tag vollkommen wolkenfrei erscheint. Es wird getrunken, gelacht und gefeiert: Es ist perfekt – so wünscht man sich ein Festival-Erlebnis. Doch so ein Event im Freien kann für den Körper inklusive Haut und Kreislauf gefährlich werden – besonders bei strahlendem Sonnenschein. Neben der Campingausrüstung gehört daher auch der richtige Sonnenschutz zu den Festival-Must-haves. Doch auch an Tagen mit schlechterem Wetter ist die Sonne inklusive UV-Strahlung aktiv – obwohl sie sich hinter Wolken verbirgt. Also achte bei jedem Open-Air-Event darauf, dass du dich richtig schützt. Sonst kann das traumhafte Outdoor-Erlebnis schnell mal zum Albtraum werden.

Eine Cap oder ein Sonnenvisier ist nicht nur stylish, sondern auch der perfekte Kopf-Sonnenschutz bei einem Festival.

Sonnenschutz für Haupt und Haar

Kopfbedeckung an heißen und sonnigen Tagen ist Pflicht bei einem Festival. In der richtigen Kombination wird Cap, Angelhut und Co. zum stylishen Accessoire. Dieser darf bei so einem Event gern auch mal was ausgefallener sein – wie ein Cowboyhut. Damit behältst du auch an heißen Tagen einen kühlen Kopf. Doch bei offenen, längeren Haaren reicht ein Sonnenhut nicht aus, um auch die Haarlängen zu schützen. Entsprechende Pflegeprodukte oder Frisuren lassen das Haar auch noch nach dem Festival glänzen.

Feiern ohne Ende, dafür mit Sonnencreme

Bei einer Veranstaltung unter freien Himmel heißt es: eincremen, eincremen und nochmals eincremen. Alle paar Stunden sollte der Griff zur Tube gehen und die Haut ein weiteres Mal mit Sonnenschutz eingerieben werden. An sonnigen Tagen ist eine Creme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 notwendig – großzügig aufgetragen auf allen freiliegenden Hautpartien. Dazu zählen ebenfalls Nacken und Hals, die Ohren und Lippen. Besonders am Mund kann man sich leicht Sonnenbrand holen, was sehr unangenehm ist. Statt Sonnencreme kannst du hier auf Lippenpflege mit UV-Schutz in jeglichen Farben zurückgreifen.

Und auch an sonnenfreien Tagen solltest du auf die Sonnencreme nicht verzichten. Empfohlen sind hier ein LFS von mindestens 20. Achte bei der Wahl der Sonnenlotion darauf, dass sie sowohl einen UVA- als auch einen UVB-Filter besitzt. Die UVA-Strahlung ist vor allem für die Hautalterung verantwortlich, während die UVB-Strahlung Sonnenbrand verursacht. So schützt du deine Haut optimal für den UV-Strahlen und damit einhergehenden Schäden.

Absolutes Must-have beim Festival: die Sonnenbrille. Sie schützt vor Schäden an Horn- und Netzhaut.

Sonnenbrillen als stilvoller Schutz

Besonders bei Festivals sind Sonnenbrillen meist bereits Bestandteil des Outfits. Das ist auch gut so: Denn wie auch unsere Haut brauchen die Augen ebenfalls Schutz vor der UV-Strahlung. Die Auswahl an coolen und ausgefallenen Sonnenbrillen ist groß, sodass man schnell fündig wird. Achte beim gewählten Design darauf, dass ein angemessener UV-Schutz integriert ist. Sprich: Die Sonnenbrille sollte alle UV-Strahlen bis zu einer Wellenlänge von 400 Nanometern herausfiltern. Gekennzeichnet sind solche Brillen mit der Aufschrift „UV400“ oder „100 % UVA- und UVB-Schutz“. Mit der richtigen Sonnenbrille auf der Nase bist du dann ausschließlich von den Künstler:innen und nicht der Sonne geblendet.

Mehr als mega stylish: Sonnenbrille und eine lockere Jacke bieten Schutz vor der Sonne.
„Spitzen“-Sonnenschutz für’s Festival: Diese lässige Bluse hält die Schultern bedeckt, die gern besonders schnell rot werden.

Kleider machen Laune – die richtige Wahl zum Festival

Auf Festivals ist nicht nur das Line-up eine bunte Mischung, sondern auch die Besucher:innen mit ihren Outfits. Dem kreativen Spielraum an Style-Kombinationen ist keine Grenzen gesetzt. Wer allerdings leicht zu Sonnenbrand neigt, sollte besser auf Festival-Looks setzen, die einen Großteil der Haut bedecken. Doch auch in langen Oberteilen, Röcken und Hosen muss man nicht schwitzen: Weitgeschnittene Kleidung und leichte Stoffe wie Leinen oder Baumwolle sind die perfekte Wahl. Wie wäre es zum Beispiel mit einer langen, luftigen Hose mit Croptop und transparenten Langarmshirt? Oder umgekehrt: transparenter langer Rock mit coolem Blazer. Achtung bei Stoffen mit geringer Dichte: Auch hier solltest du dich vorab mit Sonnenschutz eincremen, denn es gilt: Kleidung schützt je nach Dichte des Stoffes entsprechen mehr oder weniger vor UV-Strahlung. Wer ganz sichergehen möchte: Es gibt auch Kleidung mit UV-Schutz. Kleiner Tipp: Nicht immer spielt das Wetter mit. Am besten packst du zur Sicherheit auch noch eine Regenjacke und wasserfeste Boots ein.

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Schatten im Gepäck

Trotz Kopfbedeckung und Brille kann der dauerhafte Aufenthalt in der Sonne auch schnell zu viel werden. Da hilft nur Schatten: Natürlich stellen die Veranstalter zahlreiche Pavillons auf, die an heißen Tagen allerdings bei allen Festival-Besucher:innen sehr gefragt sind. Wer garantiert am Festival-Wochenende einen sonnengeschützen Platz haben möchte, kann einen faltbaren Pavillon zu den restlichen Camping-Utensilien packen. So muss man sich nicht im Zelt verkriechen und kann gemeinsam mit den Mitfeiernden dort eine Pause einlegen. Stelle den Pavillon am besten direkt zusammen mit deinem Zelt auf – in faltbarer Variante ist so ein Pavillon schnell aufgestellt und auch wieder abgebaut. So hast du tagsüber auch mal ein Rückzugsort – nicht nur vor der Sonne. Wenn dir das zu aufwendig ist, reicht natürlich auch ein Sonnenschirm.

Autorin: Judith Püschner

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