Sonnenschutzmittel sind nicht nur im Sommer das A und O für eine gesunde Haut. Wenn die Sonne scheint und wir viel Zeit im Freien verbringen, ist uns eigentlich auch völlig klar, dass wir unser größtes Organ – die Haut – mit Sonnencreme schützen müssen. Selbst im Winter können UV-Strahlen unsere Haut durch graue Wolken negativ beeinflussen. Aber wie sieht es aus, wenn man das Haus den ganzen lieben langen Tag nicht verlässt? Sollten wir uns auch im Haus mit Sonnenschutzmittel einschmieren?

Sonnenschutzmittel: Brauchen wir es zu Hause?

Generell sollte man immer Sonnencreme tragen, aber im Haus scheint ja bekanntlich keine Sonne. Warum es trotzdem sinnvoll ist, erfährst du hier.

Sonnenschutzmittel für Blockierung von Blaulicht und Bildschirmen

Blaues Licht kommt natürlich im sichtbaren Lichtspektrum vor und ist in Sonnenlicht weit verbreitet. Künstliches blaues Licht wird allerdings auch von digitalen Bildschirmen auf Geräten wie Smartphones, Tablets, Computern und Fernsehern erzeugt. Blaues Licht verursacht keinen Sonnenbrand, schreibt die australische Plattform Sun Doctors. Aber die von blauem Licht gebildeten freien Radikale können vorzeitige Hautalterung, Altersflecken durch erhöhtes Melanin und somit schlaffe Haut durch einen Rückgang von Kollagen verursachen. Prolongierte Einwirkung von blauem Licht, das heißt, mehr als eine Stunde, kann zu Zellverkleinerung und sogar Zelltod führen.

Mineralische Sonnenschutzmittel mit Eisenoxid, Zinkoxid oder Titandioxid können jedoch eine Barriere zwischen deiner Haut und Umweltverschmutzungen bilden. Sie schützen dich vor blauem Licht, Parfüms, Aerosolen, Kohlenmonoxid und Mikroplastik. Eine Erhöhung Ihrer Antioxidanszufuhr, wie zum Beispiel Vitamin C, trägst auch dazu bei, die Auswirkungen von blauem Licht auf Ihr größtes Organ zu mildern.

Weitere Face & Body-Artikel?
– Balea: Kennst du das Geheimnis der dm Marke?
– Isana: Wer verbirgt sich hinter der beliebten Rossmann-Marke?
– Sollte man Retinol im Kühlschrank lagern?

Verbesserung deiner Hautpflegeroutine mit Sonnenschutzmittel

Die meisten Hautpflegeprodukte entfalten ihr Potenzial nicht vollständig, ohne mindestens LSF 30+ zu verwenden, um die Haut vor vorzeitigem Altern zu schützen. Retinol, bestimmte Peelings und Salicylsäuren können jedoch deine Empfindlichkeit gegenüber Sonnenbränden erhöhen. Retinol verdünnt die äußere Hautschicht, macht somit dein Gesicht anfälliger für UV-Strahlung und erhöht das Risiko von Hautkrebs.

Um alle Basen abzudecken (wortwörtlich) solltest du morgens eine großzügige Schicht Sonnenschutzmittel auf dein Gesicht auftragen.