Die Urlaubssaison hat mittlerweile seinen Höhepunkt erreicht und diejenigen, die noch nicht im Urlaub waren, freuen sich zumindest schon darauf, in naher Zukunft ein paar Tage aus dem Alltag auszubrechen. Doch wohin mit dem Vierbeiner, wenn dieser nicht auf den menschlichen Abenteuern dabei sein kann? Wo können Hunde Urlaub machen? Wir haben dir eine kleine Übersicht angefertigt.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Wo können Hunde Urlaub machen? 3 verschiedene Möglichkeiten
Wer seinen Urlaub schon für nächstes Jahr plant, sollte laut dem Tierheim Wolfenbüttel auch direkt den Urlaub für den Vierbeiner mitbuchen. „Wer am Anfang des Jahres Reisepläne für den Sommer schmiedet, der sollte zeitgleich auch bei uns buchen“, so Ute Rump gegenüber der Tagesschau. Das Tierheim ist eines von wenigen in ganz Deutschland, welche Pensionsplätze für Hunde anbieten. Dementsprechend ist die Nachfrage natürlich groß.
Die Möglichkeiten, wo dein Hund Urlaub machen kann, während du ebenfalls in den Urlaub fährst, sind vielfältig. Wir wissen, welche Unterbringungsmöglichkeiten für die Vierbeiner geeignet sind.
1. Hundepension
Im Gegensatz zum Tierheim mit seinem Pensionsplatz und dem Angebot, dem vorübergehend bleibenden Vierbeiner das gleiche Programm zu geben, wie es die Tierheimhunde bekommen, bietet privatgeführte Hundepensionen und -hotels eine individuellere Betreuung.
Die Fellnasen haben hier oft direkten Familienanschluss und eine Umgebung, die ihrer Gewohnten näherkommt als das Dasein in einem Tierheim-Zwinger. Der Service pro Tag ist entsprechend höher als die 13 bis 16 Euro, die das Tierheim Wolfenbüttel für die Unterbringung der Vierbeiner verlangt. Bei einer privaten Pension oder einem Hundehotel kannst du mit durchschnittlich mehr als 35 Euro pro Tag rechnen.
2. Dogsitter
Einige Hunde vertragen es gar nicht, wenn sie für ihren „Urlaub“ an einen anderen Ort müssen und können sich an die neue Umgebung nur schlecht gewöhnen. Für diese Fellnasen eignet sich ein:e Dogsitter:in. Sie versorgen den Hund bei den Halter:innen zu Hause, während diese im Urlaub sind. Wie oft am Tag vorbeigeschaut wird, ist von Dogsitter:in zu Dogsitter:in unterschiedlich und wird oft auch von den Besitzer:innen selbst entschieden.
Die meisten Dogsitter:innen gehen mit dem Hund Gassi und versorgen diese. Andere bieten noch einen umfangreicheren Service an, welcher Kuscheln und Spielen inkludiert. Für eine Gassirunde berechnen einige Dogwalker:innen und Dogsitter:innen einen Betrag von 25 Euro. Je nach Aufwand und Dauer kann für eine Urlaubsbetreuung ein Festpreis ausgemacht werden.
3. HuTa (Hunde-Kita)
Wenn du als Hundebesitzer:in nicht direkt im Urlaub bist, aber gut und gerne den Tag über mal lange von Zuhause weg sein solltest, eignet sich die sogenannte Hunde-Kita (HuTa) hervorragend für dich. Wie bei einer echten Kita werden die Vierbeiner hier am Morgen in die Einrichtung gebracht, verleben dort den Tag mit anderen Artgenossen und werden am Nachmittag wieder abgeholt.
Die Zeit in der HuTa wird auf unterschiedliche Weise verbracht. So gibt es hier gemeinsame Gassi-Runden, Zeit in Kleingruppen und auch Ruhe-Einheiten – ähnlich wie in einer Kita für Menschen-Kinder. Der Monatspreis für einen festen HuTa-Tag in der Woche beträgt in vielen Einrichtungen um die 120 Euro.
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.