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Strafzettel in Europa: So teuer ist das Falschparken hier wirklich

Du möchtest dieses Jahr Urlaub mit dem Auto machen und fragst dich, in welchen Ländern Strafzetteln richtig teuer werden.

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Du möchtest dieses Jahr Urlaub mit dem Auto machen und fragst dich, in welchen Ländern Strafzetteln richtig teuer werden. Foto: olezzo - stock.adobe.com

Urlaub ist die Zeit, um sich zu entspannen und neue Orte zu entdecken. Doch nichts trübt die Ferienstimmung schneller als ein Strafzettel an der Windschutzscheibe des Mietwagens. Die Rückkehr von einer erholsamen Zeit am Strand oder einem aufregenden Tag voller Sightseeing kann durch die unangenehme Überraschung eines Strafzettels getrübt werden. Besonders ärgerlich wird es, wenn dieser in bestimmten Ländern ausgestellt wurde, wo die Strafen für Verkehrsverstöße besonders hoch ausfallen. Wo Falschparken so richtig teuer wird, erfährst du in diesem Artikel.

Hier gibt es die teuersten Strafzettel in Europa

Sunny Cars, ein Anbieter von Mietwagen, hat einen Überblick über die teuersten Strafzettel in Europa zusammengestellt und bietet hilfreiche Tipps zum Umgang mit diesen unliebsamen Souvenirs. Wo Strafzettel besonders teuer werden:

1. Deutschland

In Deutschland können Verkehrssünden schnell teuer werden. Die Bußgelder für falsches Parken beginnen bei fünf Euro und können bis zu 50 Euro betragen, wenn das Fahrzeug beispielsweise in einer Rettungseinfahrt abgestellt wird. Besonders kostspielig wird es, wenn das Auto auf einem Behindertenparkplatz ohne Berechtigung oder in einer Feuerwehrzufahrt geparkt wird.

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In welchem Land in Europa zahlt man am meisten? Foto: olezzo – stock.adobe.com

Die Zahlungsfristen sind kurz gehalten, und Verstöße müssen innerhalb einer Woche beglichen werden, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden. Hinzu kommen oft noch Abschleppkosten, sodass die Gesamtsumme für Falschparker schnell in die Tausende Euro steigen kann.

Ein Rekordbeispiel aus Bochum zeigt, wie schnell sich Bußgelder aufsummieren können: Ein Lkw-Fahrer wurde zunächst mit 20 Euro zur Kasse gebeten, nachdem sein Fahrzeug fälschlicherweise auf einem Radweg abgestellt wurde. Bei genauerer Überprüfung stellten die Beamten jedoch weitere Verstöße fest, was zu einem Gesamtbetrag von 14.220 Euro führte.

2. Frankreich

Auch in Frankreich können Strafzettel für Parkverstöße teuer werden. Die Bußgelder beginnen bei 15 Euro und können bei Nichtbezahlung innerhalb von drei Monaten um weitere 40 Euro steigen. Besonders in Städten wie Paris ist das Parken eine Herausforderung, und falsch geparkte Fahrzeuge können teure Lackschäden durch das „Schieben“ parallel geparkter Autos erleiden.

3. Österreich

In Österreich sollten Autofahrerinnen und Autofahrer besonders auf korrektes Parken achten, da die Bußgelder hoch ausfallen können. Das Parken in zweiter Spur, auf Behindertenparkplätzen oder an Bushaltestellen kann mit bis zu 400 Euro bestraft werden. Das Zurückholen eines abgeschleppten Fahrzeugs kann weitere Kosten von über 400 Euro verursachen, was Parkverstöße zu einer kostspieligen Angelegenheit macht.

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In Österreich musst du bis zu 400 Euro Strafe zahlen. Foto: IMAGO/Westend61

4. Spanien

In Spanien drohen ebenfalls hohe Bußgelder für Parkverstöße. Das Parken im Halteverbot kann bis zu 200 Euro kosten, während das Überschreiten der erlaubten Parkdauer mit mindestens 80 Euro zu Buche schlägt. Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, sollten Reisende die lokalen Parkregeln genau beachten und sich an die verschiedenen Farbcodes für Halteverbotszonen halten.

5. Ungarn

Ungarn gehört zu den Ländern mit überraschend hohen Strafen für Parkverstöße. Hier können Bußgelder bis zu 325 Euro betragen, insbesondere für das Parken in absoluten Halteverboten oder an Bushaltestellen. Reisende sollten auch beachten, dass das Ignorieren von Parkregeln oft zu unangenehmen Überraschungen führen kann, wie dem Einsatz einer Parkkralle oder dem Verlust des Fahrzeugs.

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Wie gehe ich mit Strafzetteln im Ausland um?

Es ist wichtig zu beachten, dass Verkehrssünden im Ausland nicht ignoriert werden sollten, da sie auch über die eigenen Staatsgrenzen hinweg geahndet werden können. Die EU hat ein Abkommen geschlossen, das es den Mitgliedsländern ermöglicht, Verkehrsverstöße grenzüberschreitend zu verfolgen. Deshalb sollten Strafzettel aus dem Ausland zeitnah beglichen werden, um weitere rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.

Im Falle eines Mietwagens haftet zunächst der Fahrzeughalter, was bedeutet, dass der Strafzettel zuerst beim Autovermieter landet. Dieser kann zusätzliche Gebühren für die Bearbeitung des Strafzettels und die Kommunikation mit ausländischen Behörden erheben. Um diese Kosten zu vermeiden, ist es ratsam, den Strafzettel direkt mit den örtlichen Behörden zu klären und zu begleichen.

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