Veröffentlicht inLiving

Kostenlos parken in der Stadt: Mit diesem Automatentrick!

Diesen Trick kennst du bestimmt noch nicht: Wusstest du, dass du bei kurzen Besorgungen in der Stadt kostenlos parken kannst?

Viele Parkautomaten haben eine Brötchentaste
© imago images

Bußgelder im Verkehr: Top 3

In der Großstadt einen Parkplatz zu finden, ist wie ein Sechser im Lotto. Und wenn du mit dem Auto auf dem Weg zum Bäcker bist, um kurz Brötchen zu holen, wirfst du beim Parken dafür auch noch brav Kleingeld beim Parkautomaten ein? Dann wusstest du wohl auch nicht, dass es an den meisten Automaten eine Taste gibt, mit der du genau für solche kurzen Besorgungen 15 Minuten lang kostenlos parken darfst!

Brötchentaste oder Semmeltaste: Der beste Parkautomat-Trick

In vielen Städten wie Berlin, Bergisch-Gladbach und Köln gibt es die überaus praktische Möglichkeit, Gebühren fürs Parken zu sparen: Die sogenannte „Brötchentaste“, in anderen Teilen Deutschlands auch die „Semmeltaste“ genannt. Wie funktioniert diese Taste am Parkautomaten?


https://dev.wmn.de/lifestyle/travel/lustige-ortsnamen-der-welt-shit-fucking-hell-orte-stadt-r-id525505

So erkennst du Parkautomaten mit einer Brötchentaste

Um den kostenlosen Parkschein für 15 Minuten (in einigen Städten sogar 30 Minuten!) zu erhalten, musst du zu den Parkscheinautomaten gehen, die oft mit einem gelben Band besonders gekennzeichnet sind. Solche Automaten sind speziell für die kurzen Parkzeiten vorgesehen.

Was du wissen musst: Auch wenn die Brötchentaste dir ermöglicht, 15 Minuten kostenlos zu parken, musst du dir aber weiterhin einen Parkschein ziehen. Das ist wichtig, damit das Ordnungsamt deine Parkzeit im Blick hat und dir kein Knöllchen verpasst. So geht’s:

  • Um dein kostenloses Parkticket zu erhalten, drücke zuerst die gelbe Taste auf dem Parkscheinautomaten
  • Bestätige dann mit der grünen Taste
  • Dadurch erhältst du deinen kostenlosen Parkschein für 15 Minuten, den du nun ins Auto gut sichtbar legen kannst

Wenn du länger als 15 Minuten parken möchtest, musst du selbstverständlich die volle Parkgebühr für die gesamte Zeit bezahlen. In diesem Fall ist es ratsam, einen regulären Parkschein zu ziehen, um etwaige Strafen oder Bußgelder zu vermeiden.

Die Brötchentaste ist eine tolle Möglichkeit, um kurzzeitig kostenlos zu parken und dabei Gebühren zu sparen. Nutze sie, wenn du nur schnell Besorgungen erledigen oder einen kurzen Zwischenstopp einlegen möchtest. Denke jedoch daran, dass die Parkregeln auch weiterhin eingehalten werden müssen, um ein reibungsloses Parken für alle zu gewährleisten.

Keine Brötchentaste gefunden?

Die Bezeichnungen und die Regeln für diese Brötchentaste können je nach Stadt oder Parkplatz unterschiedlich sein. Manchmal wird diese Funktion möglicherweise auch anders benannt, zum Beispiel „Kurzzeit-Parken“ oder auch „Schnellstop“.

Mehr zum Thema Auto?
Niederlande-Urlaub mit dem Auto: So sparst du 110 Euro
Hunde im Sommer im Auto: Darum wird auch ein Auto im Schatten gefährlich
Parkverbot: Darf man am Straßenrand campen? 
Das verrät die Marke deines Autos über deine Intelligenz
Das kostet Falschparken mit dem Wohnmobil

Die Nachteile der Brötchentaste

Es gibt immer wieder Diskussionen, dass die Politik Autofahrern zu viele Vergünstigungen und Vorteile verschafft. Solche Brötchentasten helfen uns nicht im Kampf gegen die Luftverschmutzung. Autos sollten aus den Städten eigentlich immer mehr verschwinden. Auch die Deutsche Umwelthilfe ( DUH) ist von einer Brötchentaste für Autofahrer nicht begeistert. Die FDP will in Deutschland mehrere solcher Brötchentasten einführen. Doch Robin Kulpa, stellvertretende Leiter Verkehr und Luftreinhaltung sagt dazu auf der DUH-Website: „Während Flächen zum Spielen, Flanieren und Verweilen sowie Parks und Grünflächen immer weniger werden, blockieren Autos oft zum Nulltarif den wertvollen öffentlichen Raum unserer Städte.“

Kulpa erklärt weiter, dass diejenigen, die tatsächlich auf ihr Fahrzeug angewiesen sind, von einer flächendeckenden Parkraumbewirtschaftung mit angemessenen Preisen profitieren würden. Handwerkerinnen, Paketbotinnen und Rettungswagen sind täglich im Stau gefangen, da die Anzahl der Autos stetig zunimmt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollte endlich gehandelt werden. Die Einnahmen aus solchen Parkgebühren könnten dann für den Ausbau von Bus- und Bahnverbindungen sowie Rad- und Gehwegen genutzt werden.