Die Erkältungssaison ist auf ihrem Höhepunkt: Wo man hinsieht, husten Menschen in ihre Hand, putzen sich die Nase oder ziehen den Schal enger um den schmerzenden Hals. Vor allem letzteres ist ein Symptom, das häufig als Erstes auftritt, wenn eine Erkältung naht. Doch es kann auch andere Ursachen dafür geben, wenn man morgens Halsschmerzen hat. Hier sind die häufigsten Gründe für morgendliche Halsschmerzen und was du dagegen tun kannst.
Halsschmerzen morgens: Das können die Ursachen sein
Es gibt verschiedene Gründe, warum du morgens mit Halsschmerzen aufwachen könntest. Hier sind einige häufige Ursachen:
1. Trockene Luft
In vielen Schlafzimmern ist die Luft in der Nacht besonders trocken, insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Heizung läuft. Diese trockene Luft kann dazu führen, dass deine Schleimhäute im Hals austrocknen und gereizt werden. Die Folge: Du wachst morgens mit Halsschmerzen auf.
2. Du atmest durch den Mund
Wenn du nachts durch den Mund atmest, kann das zu einem trockenen Hals führen. Meistens atmet man durch den Mund, wenn man eine verstopfte Nase hat, also erkältet ist. Aber auch Schnarchen begünstigt einen trockenen Hals und Halsschmerzen am Morgen.
3. Allergie
Allergien gegen Staubmilben, Tierhaare oder Pollen können dazu führen, dass deine Nasenschleimhäute anschwellen. Du bekommst keine Luft durch die Nase und musst durch den Mund atmen. Das kann morgendliche Halsschmerzen verursachen.
4. Krankheit
Natürlich können morgendliche Halsschmerzen auch auf eine Infektion mit Viren oder Bakterien hinweisen. Achte unbedingt auf weitere Symptome wie Fieber oder geschwollene Lymphknoten.
Das kannst du tun, wenn du morgens Halsschmerzen hast
Solange deine morgendlichen Halsschmerzen nicht von einer Erkältung oder anderen Infektion kommen, kannst du diese gut mit einigen Maßnahmen bekämpfen:
- Ein Luftbefeuchter im Schlafzimmer kann dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit auf einem normalen Niveau zu halten und das Austrocknen der Schleimhäute zu verhindern.
- Wenn du unter Allergien oder einer verstopfter Nase leidest, kann eine Nasenspülung mit einer Salzlösung vor dem Schlafengehen helfen, deine Nasengänge freizuhalten, sodass du nicht durch den Mund atmen musst.
- Wenn du schnarchst, solltest du unbedingt etwas dagegen tun, denn daraus kann sich eine gefährliche Schlafapnoe entwickeln. Die Verwendung von Nasenpflastern oder einer speziellen Schnarchschiene kann verhindern, dass du durch den Mund atmest. Sprich am besten mit einem Arzt oder einer Ärztin.
- Achte darauf, ausreichend Wasser oder Tee zu trinken, bevor du ins Bett gehst. Dadurch wird verhindert, dass deine Schleimhäute austrocknen.
Fazit: Morgens Halsschmerzen zu haben, deutet nicht immer auf eine Erkältung hin
In den meisten Fällen sind morgendliche Halsschmerzen harmlos und können mit einfachen Maßnahmen gelindert werden. Wenn sie jedoch regelmäßig auftreten oder von anderen Symptomen begleitet werden, solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen. Selbes gilt, wenn du andere Anzeichen für eine Erkältung bemerkst.