Manche Dinge nehmen wir einfach so hin, ohne uns zu fragen, ob etwas Tieferes dahintersteckt. So auch Bezeichnungen für bestimmte Dinge, die wir schon immer benutzt haben. Doch wenn man einmal genauer nachdenkt, sind manche Gegenstands-Namen ziemlich seltsam und ergeben auf den ersten Blick keinen Sinn – wie zum Beispiel beim Schneebesen. Wir haben uns angeschaut, woher dieses Küchenutensil seinen Namen herhat.
Schneebesen: Unter diesen Bezeichnungen kennt man ihn noch
Den Schneebesen benutzen wir meistens, um bestimmte Dinge zu vermischen oder aufzuschlagen. Für Menschen, die gerne Desserts und Co. mögen, ist dieses Küchenutensil beinahe unentbehrlich. Doch mit Schnee oder einem Besen hat das ja an sich nicht viel zu tun, oder?
Der Schneebesen hat erst im 19. Jahrhundert Einzug in die Küchen dieser Welt gehalten – oder zumindest die Vorläufer, die an die Schneebesen, die wir heute kennen, erinnern. Dieser wurde entwickelt als man erkannte, dass Eischnee als Zutat die Kuchen und Desserts luftiger und cremiger machen kann.
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In vielen Landstrichen versteht man unter dem Begriff „Schneebesen“ allerdings im wahrsten Sinne des Wortes einen Besen, um damit Schnee zu kehren. Aufgrund dessen gibt es noch viele, weitere Bezeichnungen für dieses Küchengerät:
- Schaumschläger
- Rührbesen
- Schwingbesen (vornehmlich in der Schweiz)
- Schneerute (vornehmlich in Österreich)
- mitunter auch Stampfbesen
- Schwingerling
Das steckt hinter der Bezeichnung „Schneebesen“
Doch warum heißt der Schneebesen denn nun, wie er heißt? Eigentlich gibt es dafür eine ganz logische Erklärung. Denn mit diesem Küchenutensil wird das Eiklar zu einem EiSCHNEE geschlagen.
Die „Besen-Komponten“ des Wortes hat der Schneebesen dem Fakt zu verdanken, dass man damit auch gut ein Rührbehältnis auskratzen kann. Außerdem erinnert die Konstruktion des Gerätes an einen Rutenbesen, was weiterhin für die Bezeichnung und den Namen des Schneebesens steht.