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Geldanlagen – diese Warnung der Verbraucherzentrale solltest du ernst nehmen

Vorsicht ist geboten, wenn du aktuell an Tages- und Festgeldanlagen interessiert bist. Denn es besteht die Gefahr, Opfer eines Betrugs zu werden.

Frau schaut auf ihren ETF.
© Getty Images/d3sign

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Du überlegst gerade, wie du dein Geld am besten anlegen kannst? Tages- und Festgeldanlagen könnten eine Option für dich sein. Aber sei vorsichtig, Betrüger:innen sind auf der Lauer und wollen dich übers Ohr hauen. Erfahre, welche hinterhältigen Betrugsmasche gerade im Umlauf sind und wann du äußerst wachsam sein solltest.

Geld anlegen: Diese Betrugsmaschen sind aktuell im Umlauf

Du möchtest dein Geld klug investieren – vielleicht fürs Alter – doch am Ende siehst du davon leider keinen Cent wieder. Ein beängstigender Albtraum, vor dem wir dich gerne bewahren möchten. Deshalb möchten wir dich über eine Warnung informieren, die von der Verbraucherzentrale herausgegeben wurde. Diese warnt vor Kriminellen, die versuchen, dich abzuzocken, wenn du versuchst, dein Geld in Tages- und Festgeldkonten anzulegen.

Doch wie läuft die Betrugsmasche genau ab? Laut der Verbraucherzentrale geben sich die Gauner:innen als Expert:innen für diese Form der Geldanlage aus. Sie agieren über Webportale, aber auch über Beratungsfirmen. Sie versuchen dich hereinzulegen, indem sie dir vorgaukeln, dass ein gutes Angebot auf dich wartet. Damit du jedoch nicht misstrauisch wirst, ist das Angebot zwar attraktiv, aber nicht unrealistisch hoch.

Betrüger*innen nutzen gut gefälschte Dokumenten

Wenn du nun Interesse zeigst, wird weiterhin Seriosität vermittelt, indem man dir Antragsformulare von den Partnerbanken zusendet. Diese Formulare sind so geschickt gefälscht, dass du nicht erkennen kannst, dass es bei diesen nicht um das Original handelt. Du fühlst dich also sicher und denkst vielleicht nicht einmal an Betrug. Ahnungslos füllst du den Online-Eröffnungsantrag aus, der natürlich ebenfalls gefälscht ist.

Und nun kommt der schlimmste Teil der Betrugsmasche. Sobald du dein Geld überwiesen hast, ist es für immer verloren. Denn in Wirklichkeit hast du es auf das Konto der Betrüger:innen überwiesen. Dabei werden die meisten den Betrug erstmal gar nicht auf die Schliche kommen. Einigen Opfern wird nach dem Überweisen als Beweis sogar ein gefälschter Kontoauszug zugesandt.

So legst du dein Geld sicher an

Egal wie gut man aufpasst, vor Betrüger:innen kann man sich leider nicht komplett schützen. Doch man kann einiges dagegen tun, damit man auf deren perfiden Maschen nicht hereinfällt. Denn es gibt einige Anzeichen, die den Betrug schon in den Kinderschuhen entlarven. Auf folgende Indikatoren solltest du achten:

Wenn ein Tages- oder Festgeldangebot zu gut klingt, um wahr zu sein, sollten bei dir die Alarmglocken schrillen. Bevor du auf das Angebot eingehst, solltest du solltest du mehrere Untersuchungen anstellen. Zum Beispiel solltest du bei einem Festgeldangebot für 12 Monate, das 4,25 Prozent Zinsen verspricht, nicht einfach so zugreifen, sondern Recherchen durchführen. Genauer gesagt, solltest du Folgendes beachten:

  1. Schau dir das Impressum des Webportals oder des Beratungsunternehmens an. Ist keines vorhanden, dann Finger weg.
  2. Wenn ein Impressum vorhanden sein sollte, gehen die Vorsichtsmaßnahmen trotzdem weiter. Schau nach Bewertungen des Anbieters. Sind keine vorhanden, ist das ein schlechtes Zeichen. Gibt es jedoch welche und sind diese positiv, solltest du deine Sicherheits-Recherche aber immer noch nicht beenden.
  3. Um den Anbieter auf Seriosität zu überprüfen, kannst du einen Blick in die BaFin-Unternehmensliste kann ebenfalls hilfreich sein. Dort erfährst du, ob das entsprechende Unternehmen gelistet ist und eine Zulassung für Finanzdienstleistungen in Deutschland hat.

All das sind bereits Anhaltspunkte, die dich vor einem Betrug schützen könnten. Falls du bis hierhin noch nicht misstrauisch geworden bist oder einen Punkt übersehen hast und tatsächlich zur Kontoeröffnung gelangt bist, solltest du stutzig werden, wenn die Bank keine ordentliche Legitimationsprüfung durchführt. In diesem Fall könntest du möglicherweise noch die Überweisung verhindern.

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