Wenn die Weihnachtsmärkte wieder öffnen, findet man mich sofort auf dem Weg zum Glühweinstand. Dort gönne ich mir gerne das ein oder andere heiße Getränk. Mein Ehemann und ich haben uns jedoch angewöhnt, den Glühwein auch gemütlich zu Hause zuzubereiten. In diesem Artikel erfährst du, welche beliebte Zutat dabei unbedingt vermieden werden sollte.
Traditioneller Glühwein: Darauf musst du verzichten
Egal ob du den Glühwein zu Hause selbst zubereitest oder dir ihn im Supermarkt oder auf dem Weihnachtsmarkt kaufst: Du solltest immer darauf achten, wie er schmeckt oder auf die Zutatenliste schauen. Auch wenn bei dem leckeren Heißgetränk kein Zutatenverzeichnis vorgeschrieben ist, gibt es Dinge, die in einem traditionellen Glühwein nichts zu suchen haben.
So wird eine beliebte Zutat, gerne mal in das alkoholhaltige Heißgetränk gemischt. Die Rede ist von anderem Alkohol wie beispielsweise Rum, welches aus dem traditionellen Glühwein ganz schnell einen Punsch macht. Entscheidest du dich also dafür, anderen Alkohol als Wein hinzuzugeben, darf dieses Getränk nicht mehr als Glühwein bezeichnet werden.
Diese Weine eignen sich besonders gut für zu Hause
In den eigenen vier Wänden Glühwein zu machen ist eigentlich ziemlich einfach, denn es bedarf dafür nur drei Hauptzutaten. Dazu gehören:
1. Wein
Hier kannst du nach Belieben entweder zu einer Rotwein- oder Weißweinflasche greifen. Da die Auswahl ausschlaggebend für das traditionelle Heißgetränk ist, solltest du darauf achten, dass der Wein deiner Wahl wenig Säure und einen geringen Tannin-Anteil aufweist. Ebenfalls wichtig ist, dass der Wein entweder halbtrocken bis trocken oder fruchtbetont und kräftig ist.
Demnach haben liebliche oder süße Weine nichts im traditionellen Glühwein zu suchen. Der Grund: Die Menge des Zuckers lässt sich mit dieser Art von Wein schlechter regulieren. Auch Weine, die in einem Eichenfach gelagert werden, eignen sich nicht für das Zubereiten von Glühwein, da sich diese Lagerung negativ auf den Geschmack auswirken kann. Diese Rot- und Weißweine eignen sich bestens:
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- Dornfelder
- Trollinger
- Lemberger
- Merlot
- Spätburgunder
- Müller-Thurgau
- Riesling
- Silvaner
- Chardonnay
- Pinot Grigio
2. Zucker
Die zweite Hauptzutat ist der Zucker. Hier liegt es an dir, wie viel Zucker du beim Heißgetränk hinzugibst. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Alkohol in das Blut steigt, höher ist, wenn besonders viel Zucker im Glühwein enthalten ist.
3. Gewürze
Selbstverständlich sollten auch weihnachtliche Gewürze nicht vernachlässigt werden. Mit einer Prise Zimt und ein paar Gewürznelken kann man bei diesem klassischen Heißgetränk nichts verkehrt machen. Falls du Lust auf Zusätze wie Aromastoffe oder Aroma-Extrakte hast, kannst du diese gerne auch hinzufügen, ohne mit der Tradition zu brechen. Trotzdem sollte man laut dem Barmanager Bickel auch nicht zu viele Gewürze hineinmischen. „Gerade zu viel Gewürznelke kann den Glühwein ungenießbar machen.“