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Dieses Wintergemüse solltest du nicht jeden Tag essen

Rote Bete ist ein typisches Wintergemüse und gilt als gesundheitsförderlich. Doch wegen eines bestimmten Inhaltsstoffs solltest du sie nicht jeden Tag essen. Ist Rote Bete wirklich so gesund?

Wintergemüse
Im Winter gibt es zahlreiche köstliche Gemüsesorten. Doch nicht alle solltest du jeden Tag essen. Foto: Getty Images/ carlosgaw

Entgegen seinem Ruf ist der Winter alles andere als eine karge Jahreszeit: Zahlreiche Gemüsesorten haben jetzt Saison und werden günstig auf dem Markt angeboten. Allen voran: Kohlsorten, Rüben und Wurzeln. Auch Rote Bete ist ein beliebtes Wintergemüse. Die Knolle ist nicht nur beliebt, weil sie jedes Gericht in eine pinkfarbene Hingucker-Mahlzeit verwandelt, sondern auf verschiedene Weise auf den Körper einwirkt. Trotzdem sollte man die knallroten Knollen nicht jeden Tag essen. Stellt sich die Frage: Ist Rote Bete gesund? wmn klärt auf.

Ist Rote Bete gesund? Diese Nährstoffe stecken in der Knolle

Die Rote Bete gehört zu den Rübenpflanzen und stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum Nordafrikas. Die Römer brachten die roten Knollen nach Mitteleuropa. Schon lange wird sie auch in Deutschland angebaut und hat zwischen September und März Saison. Deshalb gilt die Rote Bete auch als klassisches Wintergemüse. Ihre charakteristische Farbe erhält die Rote Bete durch den Farbstoff Betain. Der Farbstoff ist dafür bekannt, das Immunsystem zu stärken und Entzündungen zu hemmen.

Neben ihrer roten Farbe ist die Rote Bete allerdings für eines noch bekannt: ihre zahlreichen Nährstoffe. Rote Bete enthält nämlich unter anderem diese Vitamine und Mineralstoffe:

  • Folsäure
  • Vitamin B1, B2 und B6
  • Vitamin C
  • Beta-Carotin (eine Vorstufe des Vitamin A)
  • Kalium
  • Kalzium
  • Natrium
  • Magnesium
  • Phosphat
  • Eisen
  • Zink

Darum solltest du nicht jeden Tag Rote Bete essen

Dennoch solltest du nicht jeden Tag zur roten Knolle greifen. Der Grund: Rote Bete enthält Oxalsäure, die in hohen Mengen ungesund sein kann. Das betrifft insbesondere Menschen, die zu Nierensteinen neigen. Denn Oxalsäure kann das Risiko erhöhen, Harnsteine zu bilden. Diese können dann in die Niere abwandern und dort gesundheitliche Probleme verursachen. Selbes gilt für Personen mit Eisenmangel. Das betrifft insbesondere Menschen, die menstruieren. Denn bei der Aufnahme von Oxalsäure verbindet sich dieses mit Eisen, statt dass der Körper den Nährstoff aufnehmen kann.

Ein gesundes Darmmikrobiom kann Oxalsäure abbauen. Ist deine Darmflora geschädigt, beispielsweise durch die Einnahme von Antibiotika, solltest du auf den übermäßigen Konsum von Gemüse wie Rote Bete, Spinat und Mangold verzichten.

Nice to know: Wenn du dich vegan ernährst, solltest du bei Gemüse mit hohem Oxalsäuregehalt auf ausreichend Kalzium in deinem Speiseplan achten. Denn Oxalsäure kann auch Kalzium aus den Knochen binden.

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Ist Rote Bete gesund? Diese Eigenschaften sprechen dafür

Anhand der oben genannten Nährstoffliste lässt sich ja schon erahnen, dass Rote Beete viele gesundheitlich Vorteile mit sich bringt. Wie gesund Rote Bete aber tatsächlich ist und was die in ihr enthaltenen Nährstoffe bewirken können, erfährst du hier:

1. Senkt den Blutdruck

Rote Bete ist vor allem deshalb so gesund, weil sie den Blutdruck senken kann. Eine Studie konnte sogar belegen, dass gerade einmal ein Glas Rote Bete- Saft pro Tag ausreicht, um den Blutdruck langfristig zu senken. Diese Ergebnisse kann man darauf zurückführen, dass Rote Bete reich an Nitraten ist. Nitrate werden in unserem Körper in Stickstoffmonoxid umgewandelt, welches wiederum die Blutgefäße entspannt und erweitert. So können Sauerstoff und andere Nährstoffe viel besser durch die Blutbahn transportiert werden und der Blutdruck wird gesenkt.

2. Verringert das Risiko von Herzkrankheiten

Heutzutage haben immer mehr Menschen Herz- oder Arterienerkrankungen. Häufig sind diese Erkrankungen auf erhöhte Cholesterinwerte zurückzuführen. Mithilfe von Roter Beete können diese Cholesterinwerte jedoch langfristig gesenkt werden. Dafür sorgen die in dem Gemüse enthaltenen Nährstoffe Betain und Folat.

Rote Bete gesund
Rote Bete ist gesund und lecker. Du kannst sie außerdem für viele verschiedene Rezepte einsetzten. Foto: imago/Westend61

3. Fördert deine Ausdauer

Rote Bete ist aber auch gesund, weil die Knolle deine Ausdauer deutlich fördern kann. Das liegt an dem in der Roten Bete enthaltenen Nitrat. Am besten nimmst du Rote Beete in etwa zwei bis drei Stunden vor dem Sport zu dir, da nach dieser Zeitspanne das Nitrat-Level am höchsten ist.

4. Unterstützt die Leberfunktion

Des Weiteren ist Rote Bete so gesund, da sie auch die Funktion der Leber unterstützt. Genauer gesagt hilft das Betain in der Roten Bete, die Ansammlung von Fett in der Leber zu verringern. Außerdem wird durch den Konsum von Roter Beete der Cholesteringehalt gesenkt und somit auch die Größe der Leber reduziert.

5. Verbessert die Hirnfunktion

Aber auch dein Hirn kann von Roter Bete profitieren. Die Nitrate aus der Roten Bete sorgen nämlich nicht nur für eine bessere Durchblutung des Gehirns, sondern fördern auch nachweislich die Konzentration.

6. Unterstützt die Verdauung

Rote Bete enthält viele Ballaststoffe und deshalb ist sie auch so gesund. Eine ballaststoffreiche Ernährung, aber auch das in der Knolle enthaltene Betain fördern nämlich die Verdauung. Somit kannst du mit gerade einmal einem Glas Rote Bete- Saft am Tag Verstopfungen und Hämorrhoiden vorbeugen.

7. Hilft gegen chronische Krankheiten

Zu guter Letzt hilft Rote Bete auch gegen chronische Krankheiten. Rote Bete enthält viele Antioxidantien, die Entzündungen hemmen, freie Radikale bekämpfen und somit letztendlich auch chronische und entzündliche Krankheiten mildern können.

Fazit: Ist Rote Bete wirklich so gesund?

Ist Rote Bete gesund? Auf diese Frage gibt es spätesten jetzt eine Antwort: Ja, Rote Bete ist gesund! Ein Grund mehr also öfter zu dem Wintergemüse zu greifen. Rote Bete ist nämlich nicht nur sehr lecker und bietet zahlreiche Zubereitungsmöglichkeiten, sondern ist zudem auch dank ihrer Nährstoffe bestens geeignet, um einer Erkältung in den kalten Monaten vorzubeugen.

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