Anzeichen für Eisenmangel können vor allem im Sommer ganz schön nervig sein: Das Wetter ist toll und du möchtest so viel Zeit wie möglich im Freien verbringen, doch Müdigkeit und Kopfschmerzen halten dich davon ab. Zum Glück ist ein Eisenmangel leicht erkennbar und kann mit der richtigen Ernährung behandelt werden. Wir erklären, wie.
Bei diesen Anzeichen für Eisenmangel solltest du deine Ernährung unter die Lupe nehmen
Müde, vergesslich und unkonzentriert? Das können Anzeichen für Eisenmangel sein!
Du denkst, du bist nur etwas neben der Spur? Symptome wie Vergesslichkeit, Abgeschlagenheit und Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren, können Anzeichen für Eisenmangel sein. Auch körperliche Erscheinungen wie Haarausfall und brüchige Nägel können ein Hinweis darauf sein, dass dir der wichtige Nährstoff fehlt.
Das Gute ist: Ein Eisenmangel kann leicht behoben werden. Mit der richtigen Ernährung führst du deinem Körper den fehlenden Nährstoff zu und füllst deine Speicher wieder auf.
Auf diese 9 Anzeichen für Eisenmangel solltest du achten
Oft wird ein Eisenmangel erst spät erkannt. Der Grund: Es gibt eine Vielzahl an Symptomen. Diese können nur vereinzelt oder in Kombination auftreten. Sie sollten aber auf jeden Fall ernst genommen werden. Je höher der Eisenmangel, um so stärker können die Anzeichen sein.
1. Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche
Egal, ob im Gespräch mit Freund:innen oder in der Uni: Wenn du Probleme hast, dich zu konzentrieren, solltest du hellhörig werden. Wenn Vergesslichkeit hinzukommt, könnte das ein weiteres Anzeichen für Eisenmangel sein.
2. Müdigkeit und Abgeschlagenheit
Es fällt dir schwer, morgens aus dem Bett zu kommen und mittags bist du zu nichts zu gebrauchen? Wer sich dauerhaft träge und antriebslos fühlt, könnte unter Eisenmangel leiden.
3. Haarausfall
Haarbüschel in der Bürste oder ein verstopfter Abfluss nach dem Duschen können Indizien für Haarausfall sein. Viele bekommen Panik, wenn sie bemerken, dass ihnen vermehrt Haare ausfallen. Doch kein Grund zur Sorge: Ist der Haarausfall ein Anzeichen für Eisenmangel, so kann dieser schnell behoben werden.
4. Angst und Depressionen
Wer unter depressiven Verstimmungen leidet, sollte sich unbedingt an eine Vertrauensperson wenden. Doch die negativen Gedanken sowie ein Übermaß an Angst und Sorgen können auch von einem Eisenmangel herrühren. In diesem Fall könnte es besonders wichtig sein, seine Nährstoffspeicher ärztlich überprüfen zu lassen.
5. Eingerissende Mundwinkel und brüchige Nägel
Brechen die Nägel schnell ab und zeigen unschöne Kanten auf, so solltest du deine Eisenspeicher überprüfen lassen. Auch eingerissene Mundwinkel können ein unschönes und vor allem hartnäckiges Symptom sein.
6. Schlafstörungen
Du schläfst schlecht ein und wachst in der Nacht häufig auf? Auch das kann darauf hindeuten, dass dein Körper Eisen benötigt.
Weiterlesen: Du willst deine Schlafhygiene verbessern? So geht’s.
7. Körperlicher Leistungsabfall
Früher bist du locker eine Stunde durchgejoggt, heute geht dir schon nach wenigen Minuten die Puste aus und du bist fix und fertig? Wenn die körperliche Leistung dramatisch sinkt, so ist das oft ein Hinweis darauf, dass dem Körper ein wichtiger Nährstoff fehlt.
8. Infektanfälligkeit
Kaum ist die Erkältung abgeklungen, lauert schon der nächste Schnupfen: Wer zu Infekten neigt, könnte unter Eisenmangel leiden. Denn das Immunsystem kann nur richtig arbeiten, wenn der Körper über alle notwendigen Stoffe verfügt.
9. Blässe
Durchschimmernde Adern und ein fahler Teint sehen nicht nur unschön aus, sondern gelten auch als Anzeichen für Eisenmangel.
Wozu braucht der Mensch Eisen?
Eisen ist wichtig für die Leber, das Blut und die Muskeln. Daher kommt das Spurenelement im menschlichen Körper am häufigsten vor. Außerdem ist es für den Sauerstofftransport im Blut zuständig und ist Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Im Protein der Muskeln und in der Leber kommt es als sogenanntes Myoglobin vor.
Eisenmangel beeinträchtigt die Bildung von Hämoglobin. Die Folge: Der Körper wird aufgrund einer Blutarmut schlechter mit Sauerstoff versorgt. Dies kann zu verschiedenen Beeinträchtigungen führen.
Frauen sollten generell mehr Eisen zu sich nehmen als Männer. Das liegt an dem mit der Periode einhergehenden Blutverlust. Pro Tag sollten das bis zu 15 mg Eisen sein. Während einer Schwangerschaft sogar bis zu 30 mg.
Wie kann es zu einem Eisenmangel kommen?
Die Ursache für Eisenmangel kann eine zu geringe Aufnahme von Eisen über die Nahrung oder durch einen größeren Eisenverlust durch eine Blutung sein. Das bedeutet: Auch deine monatliche Regelblutung kann zu einem Eisenmangel führen.
An alle Vegetarier: Eine verminderte Zufuhr von Eisen kann bei dem Verzehr von vegetarischer Kost vorkommen. Die besten Eisenquellen sind rotes Fleisch, Fisch und Spinat. Jedoch kann der Körper das Spurenelement aus Gemüse nicht so effektiv aufnehmen, wie aus Fleisch.
Grundsätzlich empfiehlt sich, hin und wieder Clean Eating in Erwägung zu ziehen, um deinen Nährstoffhaushalt aufzufüllen und deinen Körper zu reinigen. Außerdem solltest du eventuelle Symptome eines Vitaminmangels im Auge behalten und testen, ob du zu viel Salz in deinem Körper hast.
Was kannst du bei Eisenmangel tun?
Besonders viel Eisen ist in Hülsenfrüchten, grünem Gemüse, Fleisch und Vollkornprodukten enthalten. Für Vegetarier eignen sich besonder gut: Bohnen, Wirsing, Erbsen und Spinat.
Zusätzlich kann die Aufnahme durch Vitamin C, Aminosäuren und Fruktose verbessert werden. Die Aufnahme wird jedoch durch Gerbsäuren in Tee oder Kaffee wieder gehemmt.
So füllst du deinen Eisenvorrat wieder auf
Deine Gesundheit sollte immer an erster Stelle stehen. Daher solltest du einem Eisenmangel vorbeugen und auf eine ausgewogene Ernährung achten. Denn: Die richtige Ernährung bewahrt dich vor verschiedenen Krankheiten, gibt dir die Nährstoffe, die du benötigst und lässt dich wacher und fitter werden. Dabei solltest du mögliche Symptome eines Vitaminmangels ebenso im Auge behalten
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