Für viele sind ihre Haare beinahe ein Statussymbol, welches sie so viel pflegen, wie es geht – denken sie. Denn auch wenn es nicht unbedingt DAS Wundermittel gibt, um glänzende Haare zu bekommen, solltest du einige Dinge beachten und darfst nicht in die folgenden sieben Beauty-Fallen hineinfallen.
Alles zum Thema „glänzende Haare“:
- Gesunde & glänzende Haare: Das sind die Grundlagen
- 7 Fehler, die deinen glänzenden Haaren im Wege stehen
- 1. Du nutzt Shampoo mit Silikonen
- 2. Du machst keine regelmäßigen Kopfhaut-Peelings
- 3. Du verwendest keinen Hitzeschutz
- 4. Du nutzt kein Haaröl vor der Wäsche
- 5. Du nutzt keine Haarbürsten mit natürlichen Borsten
- 6. Leave-in-Conditioner sind nicht in deiner Beauty-Routine
- 7. Du nutzt keine natürlichen Spülungen mit eigenen Hausmitteln
- Fazit: Glänzende Haare brauchen regelmäßige Pflege
Gesunde & glänzende Haare: Das sind die Grundlagen
Die Haarwurzeln benötigen viele Vitamine und Mineralstoffe, da sich die Zellen an dieser Stelle teilen. Besonders wichtig sind alle Lebensmittel mit einem hohen Vitamin B-Anteil sowie Zink und Eisen. Diese Nährstoffe sind in Nüssen, Hülsenfrüchten, Fisch, Haferflocken, Soja und Käse enthalten. In unserem Artikel über Vitamine für die Haare erfährst du mehr darüber.
Auch Omega-3-Fettsäuren sorgen für glänzende Haare. Sie kommen vor allem in Eiern, Lachs und Chia Samen vor. Für die Feuchtigkeit der Haare ist es außerdem entscheidend, dass du mindestens zwei bis drei Liter Wasser am Tag trinkst.
Nach dem Haarewaschen solltest du darauf achten, die Haare nicht nass zu bürsten. Denn nasse Haare sind besonders empfindlich und nehmen schnell Schaden. Verzichte auch auf das Trockenrubbeln mit dem Handtuch: Die Reibung öffnet die Schuppenschicht und lässt die Haare spröde und glanzlos aussehen. Tupfe die Haare stattdessen mit einem Handtuch aus Mikrofasern oder einem alten Baumwollshirt trocken.
Die Haare solltest du erst im angetrockneten Zustand föhnen und dann stets vom Ansatz in die Spitzen föhnen und am Schluss nochmal zwei Minuten auf der Kaltstufe föhnen. Für glänzende Haare lohnt es sich außerdem in einen Seidenkissenbezug zu investieren. Dadurch wird die Schuppenschicht geschont und die Haare verlieren keine Feuchtigkeit.
7 Fehler, die deinen glänzenden Haaren im Wege stehen
Wenn du die Basics für glänzende Haare beachtest, bist du auf jeden Fall schon einmal auf der richtigen Seite. Doch auch im Zuge dieser kannst du einige Fehler machen, die dazu führen, dass aus deinen glänzenden Haaren eine stumpfe Mähne wird. Wir haben dir deshalb die sieben häufigsten Fehler zusammengetragen und erklären dir, wie man besser vorgehen kann.
1. Du nutzt Shampoo mit Silikonen
Achte darauf silikonfreie Shampoos zu kaufen. Denn Silikone entwickeln einen Film um die einzelnen Haarsträhnen, wodurch weniger Feuchtigkeit in die Haare gelangt. Aber auch Öle und Schmutz legen sich auf die Haare und beeinträchtigen die Reflexion des Lichts.
Milde, reinigende Shampoos helfen, um die Silikone und die Überreste von Pflegeprodukten zu entfernen. Bei der Wahl des Shampoos solltest du auch deinen Haartyp und deren Bedürfnisse kennen, denn alle Shampoos haben unterschiedliche Wirkungen.
- Noch mehr zum Thema Haircare findest du hier:
- Diese 8 Pflegefehler lassen deine Haarspitzen austrocknen
- Stylingfehler: Diese Angewohnheiten lassen deine Haarfarbe schneller verblassen
- wmn testet weDo/Professional: Was kann die Haircare-Marke aus Darmstadt?
2. Du machst keine regelmäßigen Kopfhaut-Peelings
Neben dem Shampoo kann auch ein Peeling helfen Pflegerückstände zu entfernen. Denn die Rückstände verhindern nicht nur das Glänzen der Haare, sondern sorgen auch für schwere, platte Haare. Um die Haare regelmäßig davon zu befreien, solltest du mindestens zwei Mal im Monat ein Haarpeeling im Rahmen der Haarwäsche durchführen.
3. Du verwendest keinen Hitzeschutz
Am besten schonst du deine Haare, wenn du sie an der Luft trocknen lässt. Wenn du nicht auf deinen Föhn verzichten willst, dann style deine Haare mit Hitzeschutz. Trockne die Haare dafür 15 Minuten, trage dann Hitzeschutz auf und föhne zum Schluss bei niedriger Temperatur.
4. Du nutzt kein Haaröl vor der Wäsche
Haaröl sorgt für glänzende Haare: Besonders Arganöl spendet Feuchtigkeit und verleiht deinen Haaren einen natürlichen Glanz. Aber auch Jojobaöl eignet sich als Haaröl, denn es dringt tief in die Haarstruktur ein und kräftigt das Haar von innen.
Besonders effektiv: Gib vor dem vor der Haarwäsche einige Tropfen Haaröl in die Handflächen und massiere es am Haaransatz ein, um die Durchblutung der Kopfhaut zu fördern. Das Öl versorgt die Haarwurzeln mit Nährstoffen und versiegelt gleichzeitig die Haarstruktur, was das Austrocknen verhindert.
5. Du nutzt keine Haarbürsten mit natürlichen Borsten
Borsten aus natürlichen Materialien wie Wildschweinborsten oder Ziegenhaar glätten die äußere Haarschicht und sorgen dadurch für die Extraportion Glanz. Für diesen Effekt ist es besonders wichtig, die Bürste mindestens einmal im Monat zu reinigen. Dafür solltest du ein mildes Shampoo benutzen, um Fett und Stylingreste zu beseitigen.
6. Leave-in-Conditioner sind nicht in deiner Beauty-Routine
Leave-in-Conditioner sorgen für geschmeidige und glänzende Haare. Falls du es zeitlich nicht schaffst eine Spülung zu nutzen, bringt ein Leave-in-Conditioner den gleichen Glanzeffekt, ganz ohne Ausspülen.
7. Du nutzt keine natürlichen Spülungen mit eigenen Hausmitteln
Es gibt einige Hausmittel, die deinen Haaren Gutes tun können. Das beste daran: Diese natürlichen Spülungen sind günstig und enthalten garantiert keine schädlichen Kosmetik-Inhaltsstoffe! So sorgt Apfelessig dafür, dass die sich die Schuppenschicht der Haare schließt.
Dadurch erscheinen die Haare nicht mehr matt und glanzlos. Dafür kannst du einen Mix aus ein bis drei Esslöffeln Apfelessig mit ein bis drei Esslöffeln Wasser auf deinen Kopf gießen, fünf Minuten einwirken lassen und anschließend ausspülen.
Alternativ kannst du auch ein rohes Ei in einer Schüssel zerschlagen, auf deinem Kopf verteilen und nach 15 Minuten Einwirkzeit ausspülen. Eier enthalten viele Proteine, die das Haar stärken. Olivenöl ist ebenfalls ein tolles Hausmittel, denn es spendet Feuchtigkeit und dringt die tief in die Haare ein.
Für den optimalen Effekt kannst du es in den Längen verteilen und über Nacht einwirken lassen, am nächsten Morgen gründlich ausspülen. Wenn du deine Haare mit natürlichen Hausmitteln aufhellen willst, wirst du hier fündig.
Fazit: Glänzende Haare brauchen regelmäßige Pflege
Egal, ob lockige oder glatte Haare – jeder kann glänzende Haare bekommen. Für einen nachhaltigen Effekt solltest du dafür aber langfristig auf eine ausgewogene Ernährung achten und auf eine schonende Haarpflege achten.
Mit natürlichen Spülungen wie Olivenöl oder Apfelessig profitierst du von der Kraft der Natur und kannst Reizungen oder Allergien durch chemiegetränkte Haarpflegemittel vermeiden. Wie du deine Haare richtig wäscht, erfährst du hier!